Leben/Reise

Surfparadies Portugal: 5 Geheimtipps für Wellenreiter

 

Mehr als 850 Kilometer lange Küstenstreifen, optimale Windverhältnisse, Rekordwellen und milde Temperaturen machen Portugal zu einem Surfer-Paradies. An den Stränden am Atlantik finden nicht nur internationale Surfevents statt. Profis finden beim wagemutigen Ritt auf den längsten Riesenwellen Europas in Nazaré tolle Bedingungen. Aber auch Beginner finden ganzjährig bekannte und versteckte Ecken für einen guten Einstieg in den Sport. Zahlreiche Schulen laden zum Surfen, Bodyboarden, Windsurfen oder Kitesurfen ein und trotz der vielen bekannten Spots gibt es für Wellenreiter in Portugal unzählige Geheimtipps als Surf-Reviere zu entdecken.

Abseits der Massen

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Während diverse UNESCO-Weltkulturerbe und Weine Outdoorliebhaber in das grüne Hinterland Nordportugals locken, erwarten Wasserratten an den Küsten der nördlichsten Region  unberührte Strände. So werfen sich Anfänger und Fortgeschrittene am Strand der Hafenstadt Matosinhos in die ganzjährig konstanten Fluten. Der weiße Strand Praia da Cabedelo der Kleinstadt Viana do Castelo erfreut sich bei Kite- und Windsurfern größter Beliebtheit und zählt für diese Sportarten zu den besten Spots in Europa. Und auch am acht Kilometer langen Strand von Espinho südlich von Porto genießen Wassersportler den für seine mystischen Wellen bekannten Ort, der auch als Austragungsort einiger Surfcontests dient.

Surfen um die Hauptstadt

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Die Strände in der Region Lissabon gehören zu den bekanntesten Surf-Plätzen des Landes. Die Surf-Reviere des Fischerdörfchens Ericeira nördlich der Hauptstadt wurden von der nordamerikanischen Organisation „Save the Waves Coalition“ zum ersten Weltsurfreservat Europas und somit zum zweiten Weltsurfreservat der Welt erklärt. Das Gebiet umfasst auf einem vier Kilometer langen Abschnitt die Strände Pedra Branca, Reef, Ribeira D’Ilhas, Cave, Crazy Left, Coxos und São Lourenço, die sich für Sportler verschiedener Niveaus eignen. Darüber hinaus herrschen in Guincho in der Nähe von Cascais im Juli und August optimale Bedingungen zum Windsurfen.

Auf den Spuren der Giganten

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Zentralportugal ist vor allem bekannt für Riesenwellen. Am Lagido-Strand sowie auch am Praia do Medão in Peniche, der auch Supertubos-Strand genannt wird, erwarten Profisportler Röhrenwellen. Dort wird auch die World Surf League Tour ausgerichtet. Am Praia do Norte in Nazaré reiten Wagemutige auf bis zu 30 Meter hohen Monsterwellen - auch zum Zuschauen lohnt sich eine Reise. Trotzdem finden auch Anfänger in den Surfschulen und Camps in der Region ruhigere Strandabschnitte zum Lernen.

Entlegene Alentejo-Küste

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Von Troia im Norden bis zur Hafenstadt Sines finden Urlauber im Alentejo von Lagunen gesäumte Sandstrände sowie naturbelassene Buchten im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Surfer toben sich beispielsweise an dem für seine starke Brandung geschätzten Strand Praia dos Aivados in Odemira aus. Er ist nur mit dem Auto über Schotterwege erreichbar. Umgeben von Steinklippen hingegen ist der Strand von Zambujeira im Süden Alentejos. Er ist besonders windgeschützt und ein beliebtes Ziel für Surfer aller Niveaus.

Algarve für jeden Geschmack

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Zwischen der Kleinstadt Aljezur an der Westküste und der Hauptstadt der Algarve Faro im Süden wählen Wellenreiter zwischen zahlreichen Surf-Locations. So befindet sich auf einer Landzunge gelegen die Gemeinde Sagres. Die Kombination aus ruhigen Gewässern und dem stürmischen offenen Ozean machen Sagres zu einem Surf-Mekka. Während Anfänger in den Sommermonaten ideale Bedingungen finden, reiten Profis in der rauen See im Winter auf Riesenwellen, so wie an den Stränden von Tonel, Beliche oder Carrapateira mit dem langläufigen Strand Praia do Amado. Weiter südlich davon befindet sich der Strand Praia da Cordoama, der sich auch für Einsteiger eignet. Und auch die Bucht von Arrifana ist ein beliebter Strand, wo sich Schnuppersurfer am von Felsen geschützten Randbereich ausprobieren und Fortgeschrittene die hohen Wellen um die Riffe genießen.