Typisch nordisch: Diese 4 Gerichte sollte man kennen
Von Ingrid Teufl
Norwegen: Schellfisch
Er gedeiht entlang der gesamten norwegischen Küste, sein weißes, festes Fleisch ist aufgrund seiner Qualität höchst beliebt. Verarbeitet werden kann es zu allen nur möglichen Fischgerichten, beliebt sind etwa Fischbällchen und Fischpasteten. Er schmeckt aber auch pochiert oder in einer Senfsauce.
Dänemark: Smørrebrød
Viele kennen es noch vom Lied des schwedisch-dänischen Kochs aus der „Muppet Show“. Wörtlich heißt es nichts anderes als „Butter“ und „Brot“. Auf ein Smørrebrød kommt aber viel mehr: Krabben, Fisch (z. B. geräucherter Hering), Pastete, Mayonnaise, Ei oder Fleisch. Ersetzt auch ein Mittagessen.
Finnland: Karjalanpiirakka
Die karelischen Piroggen stammen aus der Region Karelien, sie sind in ganz Finnland zu jeder Tageszeit beliebt. Traditionell aus Roggenmehl gebacken, füllt man sie mit ungesüßtem Milchreis. Als Beilage gibts es Butter mit Eierstückchen (munavoi –„Eibutter“). Die Fleischvariante heißt „lihapiirakka“.
Schweden: Köttbullar
Die Fleischbällchen aus faschiertem Rind- und Schweinefleisch soll ein König im 18. Jahrhundert aus der Türkei mitgebracht haben. Die Schweden servieren sie mit cremiger Rahmsauce (Brunsås), Erdäpfelpüree, eingelegten Gurken und natürlich Preiselbeeren, meist als süß-säuerliches Kompott.