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Skin Cycling: Warum Routine auch bei der Hautpflege wichtig ist

Hautpflege gehört für viele zur täglichen Abend- und Morgenroutine dazu. Je nach Motivation und Beschäftigung mit dem Thema beinhaltet sie Reinigungsgel und -schaum, verschiedenste Seren, Toner und Peeling, Augencreme, Feuchtigkeitscreme und eventuell noch eine Maske. Und oft alles auf einmal, beziehungsweise direkt hintereinander am selben Abend. Genau hier liegt das Problem, sagt Dermatologin Whitney Bowe. "Sie machen ja auch nicht jeden Tag dasselbe Workout und erwarten von Ihrem Körper optimale Ergebnisse? Dasselbe gilt auch für Ihre Haut." Bowes Lösung: Skin Cycling. 

Das Konzept ist einfach: Jeden Tag steht die abendliche Hautpflege unter einem anderen Fokus, alle vier Tage wiederholt sich die Routine. Denn die Haut profitiere davon, sagt Bowe, wenn sie an manchen Tagen mit aktiven Inhaltsstoffen gefordert werde und sich an anderen regenerieren kann. So könne auch jedes Pflegeprodukt seine volle Wirkung entfalten. Man müsse sich auch keine Sorgen mehr darüber machen, dass man eventuell Pflegeprodukte mixt, die sich nicht vertragen und man die Haut dadurch irritiert. Auf Social Media greift der Trend längst um sich, der dazugehörige Hashtag produziert allein auf Tiktok über 60 Millionen Views. 

"Sie können problemlos zweimal am Tag eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege verwenden, aber wenn Sie es mit den verschiedenen Säuren und Retinoiden übertreiben, schaden Sie Ihrer Haut mehr, als Sie ihr nützen. Die Hautbarriere kann beschädigt werden, Ihre Haut neigt eher zu Entzündungen, der Alterungsprozess wird beschleunigt und Hyperpigmentation verstärkt", sagt Bowe in einem Interview mit The Well

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Der Ablauf

Was an jedem Tag der Routine der erste Schritt ist: die gründlliche und sanfte Reinigung der Haut. Darauf folgt an Tag eins das Peeling. Wohlgemerkt ein chemisches Peeling, kein mechanisches mit Peelingkörnchen. Anschließend Feuchtigkeitscreme auftragen. Tag zwei steht im Zeichen des Retinols, das die Kollagenproduktion der Haut anregen soll. Wichtig ist hier, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und die Haut lamgsam an den Wirkstoff zu gewöhnen. Eine kleine Menge auftragen und einwirken lassen und die Abendroutine mit Feuchtigkeitscreme abschließen. Tag drei und vier: Hier soll sich die Haut erholen. Nach der Reinigung kann man an diesen Tagen ein paar Tropfen eines Hyaluron- oder Niacinamidserums mit den Fingerspitzen verteilen. Als letzter Schritt folgt wie an den Tagen zuvor die Feuchtigkeitscreme. 

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Die Routine lässt sich natürlich je nach Hauttyp adaptieren. Ist die Haut nicht sehr empfindlich, kann man einen Erholungstag streichen, neigt man zu Irritationen, gönnt man der Haut eher zwei Erholungstage.