The Makemakes beim Song Contest: Mit Ballade zum Sieg
Aus sechs mach zwei mach eins: Am Freitagabend entschieden die Fernsehzuschauer, wer Österreich beim Eurovision Song Contest im Mai vertritt. Und es wurden "The Makemakes", eine dreiköpfige Band aus dem Flachgau und dem Bezirk Vöcklabruck, die mit ihrer Ballade "I am Yours" sowohl stimmlich als auch auf der Bühne zu überzeugen wussten: Im Folkrock-Outfit zeigten sich Dominic Muhrer (Gesang), Markus Christ (Bass) und Florian Meindl (Schlagzeug) authentisch und könnerisch. Die internationalen Juroren belohnten sie dafür ebenso wie die heimischen Zuseher, deren Telefonabstimmung den Ausschlag gab.
Die Show in Bildern
Conchita gefällt's
Der Gewinnersong
Es sei ein großer Erfolg, dass man sich im ORF getraut habe, Musiker, die nicht täglich im Haus ein- und ausgehen, eine Bühne zu geben - wovon nicht zuletzt sie persönlich profitiert habe: "Ich habe viel gelernt, welche Musik alles in Österreich gespielt wird."
Sechs Acts
ESC-Stil
Die Wahl erfolgte heuer ganz im ESC-Stil: Juryvertreter aus zehn Ländern wurden live zugeschaltet und vergaben Punkte, bevor das Publikumsergebnis verkündet wurde. Die besten zwei im Feld gingen dann nochmals in eine Stichwahl, die ausschließlich vom Publikum entschieden wurde.
Österreich beim ESC: Zwei Siege und Jahre der Niederlagen
Österreich nimmt heuer zum 49. Mal am Eurovision Song Contest (ESC) teil. Das Land konnte bisher zwei Siege für sich verbuchen – den ersten davon gab es vor fast 50 Jahren für Udo Jürgens mit „Merci Cherie“ in Luxemburg 1966, den zweiten Triumph konnte Conchita Wurst im Vorjahr mit dem Titel „Rise Like A Phoenix“ in Kopenhagen feiern.Trotz des Sieges in Dänemark waren die letzten Jahre für die Alpenrepublik alles andere als leicht. In den letzten zehn Teilnahmen schaffte man es naur zwei Mal unter die besten Zehn und vier Mal ging es schon nach dem Halbfinale zurück heim.
Quoten
Die Entscheidung der österreichischen Vorauswahl verfolgten im Durchschnitt 596.000 Musikfans (Marktanteil 26 Prozent), bei der Show selbst schalteten durchschnittlich 445.000 Zuschauer (17 Prozent Marktanteil) auf ORFeins.