Kultur/Medien

Sebastian Kurz und Armin Wolf als Zugpferde für die ORF-Quoten

Die zuletzt wegen einer Sonder-"ZiB" - die zwar publikumsstark, aber inhaltsleer war - hart attackierte ORF2-Information hat am Mittwoch mit der Verlängerung der "ZiB2" und dem Einschub eines "Runden Tisches" offenbar alles richtig gemacht. Zumindest aus Sicht der ORF-Konsumenten. Das zeigt die Quoten-Auswertung tags danach.

Seit Mittwoch ist bekannt, dass gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz wegen des Verdachts der Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wird. Als nunmehr "Beschuldigter" stellte er sich am Mittwochabend in der  "ZiB2" den Fragen von Armin Wolf und betonte dort mehrfach: "Ich weiß definitiv, dass ich nicht vorsätzlich eine Falschaussage gemacht habe." Was Wolf zu hinterfragen wusste.

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900.000

Die Befragung auf Augenhöhe verfolgten um 22 Uhr 928.000 Zuseher. Das brachte ORF2 einen Marktanteil von 34 Prozent - jeder dritte Erwachsene ab 12, der vor dem TV-Schirm saß, war also dabei. Darunter auch viele junge Zuseher: Die Marktanteile bei den 12- bis 49-Jährigen bzw. bis 29-Jährigen lagen bei 25 bzw. 22 Prozent.

Der "Runde Tisch" im Anschluss wurde von durchschnittlich 630.000 Menschen gesehen. Der Marktanteil lag bei 29 Prozent (12 Jahre und älter) sowie 21 Prozent bei den Jungen. 

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Der Tagesmarktanteil in seiner Zielgruppe lag bei ORF2 am Mittwoch bei 23,5 Prozent, zweitstärkster Sender an diesem Tag war mit deutlichem Abstand ATV.

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