Kultur/Medien

"Biester": Drehstart für neue Serie von "Vorstadtweiber"-Macher Uli Brée

Anfang dieser Woche fiel die erste Klappe für die neue Serie von "Vorstadtweiber"-Autor Uli Brée. Gedreht wird "Biester" in Wien und Umgebung, im Zentrum der ORF-Produktion stehen vier Mädchen, dabei prallen laut Ankündigung "zwei Welten aufeinander". Es geht demnach um "zwei Mädels aus bescheidenen Verhältnissen, die so ziemlich alles dafür tun würden, um ihrem faden Leben zu entkommen", und um "zwei Mädels aus reichem Haus, die es so krachen lassen, dass es selbst für die Eltern schwierig wird, wieder alles gerade zu biegen".

Als die titelgebenden "Biester" stehen Anja Pichler, Mara Romei, Fanni Schneider und Theresa Riess vor der Kamera. Geplant sind zehn 45-minütigen Folgen.

An der Seite der Newcomer stehen voraussichtlich noch bis September Publikumslieblinge wie Ursula Strauss, Simon Schwarz, Claudia Kottal oder Oliver Baier. Regie führen Mirjam Unger und Andreas Kopriva, der Ausstrahlungstermin ist für 2024 geplant. Hergestellt wird die Serie von der "Vorstadtweiber"-erprobten MR-Film.

Die BFFs Jennifer (Anja Pichler) und Vero (Mara Romei) träumen von einem besseren Leben – obwohl: eigentlich soll es nicht besser, sondern großartig, richtig geil werden. Noch sieht die Realität aber ganz anders aus. Denn auch Träumerinnen müssen ihre Rechnungen bezahlen, und so arbeitet Jennifer tagsüber in einem Nagel-Studio, in der Nacht im Postverteilerzentrum und macht nebenbei – denn von nichts kommt nichts – die Abendschule. Vero teilt Jennifers Träume, geht es aber etwas ruhiger an: Sie hilft ihrer Mutter am Marktstand und jobbt bei der reichen Corinna (Annabelle Mandeng) und ihrem Vater Siegfried Schramberg (Wolfgang Hübsch) als Mädchen für alles. Jennifers Eltern, Sandra (Claudia Kottal) und Günter Tichy (Aleksandar Petrovic), scheinen sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Beide sind arbeitslos und haben ihre Träume fast schon aufgegeben.

Im krassen Gegenteil dazu steht das Leben der Schwestern Penelope (Fanni Schneider) und Tiziana (Theresa Riess) – kurz Nelly und Tiz. Sie leben ihre Träume – hauptsächlich mit dem Geld ihrer Eltern, Pius (Simon Schwarz) und Dorit Sund (Ursula Strauss). Während sich Pius, der sein Vermögen mit einem Baumarktimperium gemacht hat, hin und wieder nach einem bescheidenen Leben sehnt, sieht sich Dorit als große Kunstmäzenin. Geld verdirbt den Charakter – so auch den der Sunds, auch wenn Tiz neben ihrem Studium die Welt verbessern möchte und sich dabei gerne um die Armen und Schwachen kümmert. Diesmal ist es Gibran (Tamim Fattal), ein Asylwerber, der Tiz‘ ganze Aufmerksamkeit und Liebe abbekommt. Nelly hingegen kann mit dem Gutmenschgetue ihrer Schwester wenig anfangen. Sie steht auf Party und Shoppen und will ihren Spaß haben. Vielleicht sogar mit dem Künstler Achilles Atesch (Etienne Halsdorf), den ihre Mutter gerade unter ihre Fittiche genommen hat. Doch die Welt der Reichen und Schönen bekommt Risse. Und auch, wenn die Sunds meistens zusammenhalten, geht hier jede/r den eigenen Weg. Bei einer von Dorits ausschweifenden Partys eskaliert die Situation, und die Welten der Sunds und Tichys kollidieren …