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„Alles finster“: Comedy-Serie über Blackout startet Ende April

Was passiert, wenn plötzlich der Strom ausfällt – und auf absehbare Zeit nicht wiederkommt? Um diese Frage dreht sich die schwarzhumorige österreichische Serie „Alles finster“, die ab 25. April im Rahmen des "Serienmontags" in Doppelfolgen in ORF1 zu sehen sein wird und bereits ab 18. April über flimmit.at abrufbar ist.

Ein Blackout-Szenario hätte man auch als Dystopie erzählen können, so ORF-Fernsehfilmchefin Katharina Schenk bei der Präsentation der Serie am Montag. Bei „Alles finster“ steht jedoch der Humor im Vordergrund: Angesiedelt sind die sechs Episoden im fiktiven Örtchen Kekenberg. ROMY-Nominee Hilde Dalik schlüpft in die Rolle der Gastwirtin Elisabeth, Harald Windisch gibt den überforderten Bürgermeister und Martina Ebm muss sich nicht nur um ihr Kind kümmern, sondern auch um ihren Mann. In weiteren Rollen sind u. a. Wolf Bachofner und Miriam Fussenegger zu sehen. Regie führte Michi Riebl („Schnell ermittelt“), die Drehbücher stammen von Selina Gina Kolland.

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Als sie 2018 mit der Arbeit an „Alles finster“ begann, sei das Thema in ihrem Freundeskreis noch auf wenig Resonanz gestoßen. „Seit Corona weiß man, wie fragil unsere Gesellschaft ist. Die Pandemie hat vieles greifbarer gemacht – auch die Absurditäten einer Krise“, meint Kolland. Was 2020 das Klopapier war, das in Unmengen gekauft wurde, sei bei „Alles finster“ der Lichtschalter, der aus Gewohnheit zum 20. Mal gedrückt wird.

„Alles finster“ ist nicht die einzige Serie zum Thema: Ende des Jahres soll „Blackout“, die Verfilmung von Marc Elsbergs Thriller, im ORF zu sehen sein – da geht es allerdings düsterer zu.