Da haben wir den Salat: Alles Infos zu den grünen Blättern
Von Anja Krämer
Der pfundige Vogerlsalat mit Kartoffeln zum Wiener Schnitzel, die geschmeidigen Blätter vom Römersalat als Hauptbestandteil des Caesar Salad: Jede Salatsorte hat ihre eigene Ästhetik, feinen Geschmack und das perfekt dazu passende Gericht. Weltweit soll es angeblich bis zu 1.600 verschiedene Salatsorten geben. Inkludiert man in Österreich den engagierten Gemüseanbau, hat der Salat-Liebhaber die Wahl aus etwas mehr als 20 verschiedenen Sorten. Gesund sind sie alle allemal, kann ein Kopfsalat doch aus bis zu 97 Prozent Wasser bestehen. Doch Salat ist nicht gleich Salat, vor allem im Bereich der Nährstoffe unterscheiden sich die Sorten, weiß Ernährungswissenschafterin Viktoria Scherrer: „Rucola schneidet im Nährstoffranking überdurchschnittlich gut ab, bei Folsäure oder auch dem Carotin-Gehalt muss er sich allerdings dem Eisbergsalat geschlagen geben“. Der blasse Kollege muss sich also keinesfalls verstecken. Zum Vorschein wagen sich aktuell auch seltene Salatsorten wie das Teufelsohr.
Absoluter Salat-Lover ist der gebürtige Schweizer Franco Baumeler, Gartenleiter der Arche Noah in Österreich. Warum er Kopfsalat in konzentrischen Kreisen anordnet und wie lecker historische Salatsorten sind, klärt er im Interview:
Fast alle Blattsalat-Sorten sind gute Lieferanten von Folsäure. Zudem liefern die meisten Salate eine nennenswerte Menge an Vitamin C sowie Kalium und Calcium.“
Ernährungswissenschafterin bei nut.s (nutritional software) sowie im Vorstand des Verbandes der Ernährungswissenschafter
Die Ernährungswissenschaftlerin Viktoria Scherrer weiß, welche Salat-Sorte die meisten Vitamine hat. Im Interview liefert sie spannende Erkenntnisse zu Vitaminen, Folsäure und Co. und schwärmt vom Portulak.
Selbsttest historische Salate: Kollegin Julia Gschmeidler hat sich an die Wasabi-Rauke gewagt: