Leben/Essen & Trinken

6 Torten-Trends, die Sie kennen müssen

Das Brautpaar ist verschwunden – und zwar von der Hochzeitstorte. "Stattdessen entscheiden sich viele für frei schwebende Namen, die ganz elegant in die Torte gesteckt werden. Wer dennoch auf Figuren besteht, bestellt kleine Kopien von sich selbst aus dem 3-D-Drucker. Der Spaß ist aber nicht ganz billig: Mit 300 Euro muss man schon rechnen", erzählt Hochzeitstorten-Spezialistin Zola Auböck.

Absolut im Trend liegen sogenannte Naked Cakes: Dabei handelt es sich um Torten, die ohne Glasur oder Fondant auskommen. Allerdings raten Konditoren von dem Trend ab, so auch Vinzenz Bäuerle, Backstubenleiter bei "Oberlaa": "Diese Schicht-Kuchen sehen nur appetitlich aus, wenn sie vor Ort dekoriert und binnen einer halben Stunde gegessen werden."

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Obwohl schon fast drei Jahrezehnte alt, gehört ein Torten-Design aus den 70ern zu den Verkaufhits von Oberlaa. Alleine vergangenes Jahr buk seine Backstube 605 Hochzeitstorten: "Die Kunden wollen keine Doppelstock-Torten mehr: Wer die Étagère nicht sehen will, verdeckt die Säule mit einem Zuckermantel."
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Wenn es um Hochzeitstorten geht, zählt die Hofzuckerbäckerei Demel ebenso zu den Platzhirschen am Wiener Markt: "Sehr modern sehen Torten in Metallic aus: Die Farben können mithilfe von lebensmittelechten Sprays oder mit Pinsel aufgetragen werden. Wer tief ins Geldbörserl greifen will, entscheidet sich für Blattgold", wie Chefzuckerbäcker Oliver Csapo erklärt.
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Generell heißt es, weniger ist mehr. Nur wenige It-Pieces schmücken den süßen Höhepunkt.

Wer schon immer wissen wollte, ob es sich lohnt, ein Tortenstück einzufrieren: "Sie werden am ersten Hochzeitstag keinen Unterschied schmecken", verspricht Bäuerle.