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Holpriges Englisch: Strache-Tweet an Trump sorgt für Spott

Vorsichtig formuliert: Nicht sämtliche Teile des Internets wünschten US-Präsident Donald Trump eine schnelle Genesung, nachdem seine Corona-Infektion vergangenen Donnerstag publik geworden war. Sichtlich erschüttert ob diverser missgünstiger Stimmen, meldete sich deshalb am Sonntag auch Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (THC) via Twitter beim mächtigsten Mann der Welt.

"Mister President!", startete Strache sein Statement imperativ. "As the former Austrian Vice Chancellor, I wish you a speedy recovery, health and strength to deal confidently with all the lousy and primitive hostility of your opponents." So weit, so verständlich: Österreich früherer Vizekanzler wünscht dem US-Präsidenten eine schnelle Genesung, Gesundheit und Stärke, sodass er mit der "primitiven Feindseligkeit" seiner Gegner umgehen könne.

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Dem abschließenden Satz ist jedoch eine Doppeldeutigkeit inhärent, die auch kundige Übersetzer vor ein Rätsel stellen dürfte: "All the best and continue to bless God!" Strache meint offenbar, dass Trump den Allmächtigen segnen soll. Oder umgekehrt? Erstere Deutung wäre jedenfalls höchst schmeichelhaft für den gerüchteweise etwas selbstverliebten US-Präsidenten.

Trump hat bisher dennoch nicht auf Straches gesegnete Glückwünsche reagiert. Stattdessen verließ er am Sonntag kurzzeitig das Krankenhaus in einem schwarzen SUV und winkte seinen begeisterten Fans zu - zum Unmut diverser Ärzte.

Bierpartei reagiert

Die Twitter-Gemeinde ließ sich jedenfalls nicht lange lumpen. Ein User bezeichnete Strache als "Farmer Vice President of Forrest Austria" - eine Anspielung auf Trumps verwirrende Aussage, dass es in Österreich viele "Waldstädte" gäbe.

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Auch die Wiener Lokalprominenz meldete sich zu Wort. Marco Pogo streitet als Spitzenkandidat der Bierpartei mit Strache bei der Wien-Wahl um diverse Prozente. Er antwortete Trump: "Als nächster Bürgermeister von Wien wünsche ich Ihnen eine schnelle Genesung und rate Ihnen, diesen Strache-Typ nicht zu ernst zu nehmen. Wir Österreicher machen das auch nicht."

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