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Nachhaltig kochen: Originelle Kreationen im Glas

Was ist noch umweltfreundlicher, als fertige Lebensmittel mit Nachhaltigkeitszertifikat zu kaufen? Genau: Sie ganz einfach selbst zuzubereiten! Wir zeigen Ihnen, was nachhaltig kochen überhaupt bedeutet und wie Sie es im Alltag umsetzen können.

Was bedeutet nachhaltig kochen?

So wie in vielen anderen Bereichen sollten Sie auch beim Thema Nachhaltigkeit nicht alles schwarz-weiß sehen. Es geht um die kleinen Schritte, die im Gesamten einen großen Unterschied machen können. Im Prinzip bedeutet nachhaltig zu kochen, sich beim Kaufen sowie beim Zubereiten der Lebensmittel für eine klimafreundliche Variante zu entscheiden. Den ersten Schritt können Sie deshalb schon beim Einkaufen setzen: Achten Sie auf saisonale und regionale Lebensmittel, um die Transportwege und somit den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten.

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Verzichten Sie auf Fertigprodukte und aufwendig verpackte Lebensmittel. Kaufen Sie stattdessen unverpackte Produkte wie frisches Obst und Gemüse und verringern Sie Ihren Fleischkonsum, so gut es geht. Die Fleischproduktion belastet nämlich die Umwelt durch hohen Wasser- und Energieverbrauch und erzeugt eine hohe Anzahl an Treibhausgasemissionen. 

Achten Sie außerdem auf umweltschonende Kochmethoden sowie energiesparende Kochgeräte wie beispielsweise Induktionsherde oder Dampfgarer. Auch die Lebensmittelverschwendung ist ein Punkt, an dem Sie ansetzen können: Rexen Sie Lebensmittel, die übrig bleiben, einfach ein und machen Sie diese so länger haltbar. Auch Fermentieren ist eine jahrhundertealte Konservierungsmethode, die nachhaltig und gesund ist.

Fermentieren: die älteste Konservierungsmethode der Welt

Fermentieren ist ein Prozess, bei dem Lebensmittel für längere Zeit haltbar gemacht werden. Dafür benötigen Sie im Normalfall lediglich ein luftdicht verschlossenes Glas sowie etwas Salz. Zum Fermentieren eignen sich neben vielen Gemüsesorten wie Karotten, rote Beete, grüne Bohnen oder Tomaten auch andere Lebensmittel wie Sauerteigbrot, Käse oder Joghurt. Dank der Fermentation ist es durchaus möglich, sich ganz ohne importierte Lebensmittel ausgewogen zu ernähren.

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Wollen Sie Gemüse fermentieren, benötigen Sie dafür  unraffiniertes, jodfreies Salz. Dieses können Sie entweder mit der Stampftechnik (Trocken-Fermentation) oder der Lake-Technik (Nass-Fermentation) bearbeiten. Bei ersterer wird das Gemüse mit ca. 2 % Salz vermengt - durch das Stampfen tritt Flüssigkeit aus.

Bei letzterer wird beispielsweise zu Frühlingszwiebeln, Gurken oder Karotten eine Salzlake zugegeben, die mindestens 2 % Salzgehalt haben sollte. Das bedeutet in der Regel: 15 bis 30 Gramm Salz in einem Liter Wasser abkochen. Wichtig dabei ist, dass das Gemüse dabei vollkommen von der Salzlake bedeckt ist. Dieses können Sie dann an einem dunklen, kühlen Ort mehrere Monate lang lagern. Verwenden Sie dafür aber unbedingt Gläser, die sich luftdicht verschließen lassen. Unser Tipp: die altbewährten Gläser von myRex.

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Beim Fermentieren machen wir uns Milchsäurebakterien zu nutze, die durch das Einlegen in Salzlake entstehen. Fermentiert wird beispielsweise Sauerkraut, Sauerteigbrot, aber auch Käse. 

Beim Einkochen wird hingegen Obst oder Gemüse in einem luftdichten Glas erhitzt. Dadurch dehnen sich Luft und Wasserdampf im Glas aus, es entsteht ein Überdruck. Kühlt das Glas nach einiger Zeit wieder ab, ziehen sich Luft und Wasserdampf zusammen und es bildet sich ein Vakuum. 

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Ist Einrexen immer nachhaltig?

Frische Himbeeren für den Winter einkochen, Essiggurken und Marmelade selbst machen, Krautsuppe oder Hühnereintopf einrexen: Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Sie Gemüse, Obst & Co. sehr lange haltbar und schmackhaft machen können. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind nachhaltig. Denn durch das Einrexen verarbeiten Sie frische Lebensmittel selbst, anstatt fertige Produkte im Supermarkt zu kaufen. Das Beste dabei: Sie können richtig kreativ sein, unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten ganz nach Ihrem Geschmack kombinieren und auch mit Kräutern und Gewürzen experimentieren. Etwas Vanille, Minze oder Sternanis zu Äpfeln und Zwetschken hinzufügen? Probieren Sie es einfach aus! Nur Sie alleine sind die Chefin bzw. der Chef Ihrer Kreationen.

Sie haben mit dem Einmachen noch gar keine Erfahrung? Dann finden Sie hier eine Vielzahl von Rezepten, die sich für Anfänger:innen eignen. Machen Sie Lebensmittel ganz einfach und schnell mit Öl, Salz, Essig oder Zucker haltbar und freuen Sie sich über einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

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