Wiener Eistraum wackelt, Christkindlmarkt um eine Woche verkürzt
Von Julia Schrenk
Der Advent in Wien wird heuer anders ablaufen, als es die Wienerinnen und Wiener gewohnt sind. Die hohen Energiepreise werden gleich zu mehreren Einsparungen führen, das kündigte Wirtschaftstadtrat Peter Hanke (SPÖ) schon im Sommer an.
Nun steht im Raum, wie Energie gespart werden soll.
Als ersten Schritt wird der Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz, der heuer erstmals vom Stadt Wien Marketing und nicht vom Verein zur Förderung des Marktgewerbes organisiert wird, eine Woche später aufsperren als üblich. Und zwar am 19. November - voriges Jahr startete der Christkindlmarkt schon am 12. November. Dauern soll er heuer bis 26. Dezember.
Auch ob der Eistraum, der traditionell im Jänner stattfindet und direkt im Anschluss an den Christkindlmarkt aufgebaut wird, stattfinden wird, ist fraglich. Einen entsprechenden Bericht der Presse bestätigt eine Sprecherin von Hanke gegenüber dem KURIER. Allerdings falle die endgültige Entscheidung nicht nächste Woche, sondern in den nächsten Wochen. Theoretisch könne man sich bis Ende des Christkindlmarktes für die Entscheidung Zeit lassen. Soweit wird es wohl allerdigns nicht kommen.
Ziemlicher sicher dürfte sein, dass die Entscheidung zum Eistraum eine dafür oder dagegen sein wird. Eine verkürzte Variante - wie beim Christkindlmarkt -würde kaum Energieeinsparungen bringen.