Chronik/Wien

Neuer Markt: Jetzt doch vergünstigte Garagenplätze für Anrainer

Gerade noch rechtzeitig vor der Eröffnung des neu gestalteten Neuen Markts sowie der Tiefgarage unter dem Platz am kommenden Dienstag konnte der Bezirksvorsteher des 1. Bezirks, Markus Figl (ÖVP), am Freitag eine Einigung im Parkplatzstreit verkünden.

Wie der KURIER berichtete (siehe Link unten), fühlten sich Anrainerinnen und Anrainer über den Tisch gezogen, weil ihre Zustimmung zu dem Umbauprojekt im Jahr 2012 mit der Versprechung von Dauerparkplätzen für maximal 100 Euro monatlich erkauft worden sei. Kurz vor Fertigstellung des Projekts wollte der Garagenbetreiber „Best in Parking“ jedoch nichts mehr von diesen vergünstigten Stellplätzen wissen.

Es gebe keine schriftlichen Vereinbarungen dahingehend, ließ „Best-in-Parking“-CEO Johann Breiteneder auf KURIER-Anfrage wissen. Man versuche jedoch, mit Bezirkschef Figl doch noch zu einer Einigung zu kommen.

Kompromiss gefunden

Das ist jetzt gelungen: Nach „intensiven Gesprächen“ könne ein „durchaus herzeigbares“ Ergebnis präsentiert werden, ließ Figl per Aussendung verlauten. Geschaffen werden 90 Plätze in der Garage Neuer Markt um 189 Euro und 30 weitere Plätze in der Garage Palais Corso in der Mahlerstraße um 174 Euro monatlich.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieser vergünstigten Stellplätze ist der Nachweis, im Umkreis von etwa 300 Metern (entsprechend dem Gebiet der Bürgerbefragung von 2012, Anm.) um den Neuen Markt zu wohnen und eine entsprechende Meldung an „Best in Parking“ bis 20. September.