Keine Maske in Wiener Öffis: 117 Fahrgäste mussten zahlen
50 Euro Strafe hat zu zahlen, wer in Wiener Öffis oben ohne erwischt wird, also maskenlos in U-Bahn, Straßenbahn oder Bussen sitzt. Wer trotz der Hinweise des Sicherheitsdienstes keinen Mund-Nasen-Schutz anlegt, wird auch noch von den Fahrt ausgeschlossen, wie es offiziell heißt, sprich: Derjenige muss an der nächsten Haltestelle aussteigen oder darf gar nicht erst ins öffentliche Verkehrsmittel einsteigen.
Beratungsresistente Kunden
Nun liegt die Bilanz für den Juli vor: Demnach sprachen die Sicherheitsleute 25.500 Fahrgäste an und verwiesen auf die Maskenpflicht oder das korrekte Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, wie Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Sonntag bekannt gab. 117 Personen erwiesen sich jedoch als beratungsresistent: Sie bekamen eine Geldstrafe und wurden von der (Weiter-)Fahrt ausgeschlossen.
Die Kontrolle der Maskenpflicht ist zu den bisherigen Aufgaben des Sicherheitsdienstes dazu gekommen. In den vergangenen drei Jahren haben die insgesamt 130 Mitarbeiter meist Fahrgäste, die ihre Hunde ohne Maulkorb dabei hatten, angesprochen oder auf das Fahrverbot mit Scootern oder Skateboards in Stationsgebäuden der U-Bahn hingewiesen.
Zusätzlich geben sie laut Sima pro Jahr 50.000 Personen Auskünfte, unter anderem zu Fahrplänen