Chronik/Wien

Elfter Einsatz auf Rax: Bergung im Sperrgebiet

"Und täglich grüßt das Murmeltier", schreibt die Bergrettung Reichenau in einer Presseaussendung. Die Serie an Einsätzen für die Bergretter scheint noch keine Ende zu nehmen.

Alarmiert wurde die Bergrettung Dienstagabend um 18.30 Uhr von einem Pärchen. Die beiden Niederösterreicher waren über die Eng auf das Naturfreundehaus auf der Knofeleben aufgestiegen. Nach einer Stärkung beschlossen sie über den Mittagstein durch das Waldbrand-Sperrgebiet abzusteigen. Auf 940m Seehöhe verließ die beiden die Kräfte und auch der Weg war für sie zu schwer, sodass sie einen Notruf absetzten.


 

Ein Bergretter stieg zum Gipfel auf. Eine zweite Mannschaft fuhr zum Zwischenlandeplatz für die weitere Koordination der Tätigkeiten mit dem BMI-Hubschrauber. Und eine 4-köpfige Mannschaft stieg mit Ausrüstung (Seil, Helm, Gurt) von unten auf den Mittagstein auf.

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Um 19.30 Uhr konnte durch den Hubschrauber Sichtkontakt hergestellt werden. Die gesuchten Personen befanden sich auf einem Felsrücken mit lichter Bewaldung. Aufgrund der guten Witterung wurde beschlossen, eine Taubergung zu versuchen. Die Bergemannschaft stieg in der Zwischenzeit bis knapp unter die Fundstelle auf und verblieb dort in Bereitschaft. Die Taubergung verlief efolgreich. Um 20.41 Uhr konnte Einsatzende vermeldet werden.  

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Das ist bereits der elfte Einsatz für die Bergrettung Reichenau innerhalb von nur wenigen Tagen. Genauso wie in diesem Fall handelte es sich meistens um erschöpfte oder überforderte Personen, die von Wanderwegen geborgen werden mussten.

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Die Bergrettung wies weiters darauf hin, dass das Gebiet südlich des Mittagsteins Sperrgebiet ist. Grund dafür ist die Aufforstung nach dem Waldbrand. Die Wege seien steinschlaggefährdet und eine Begehung behindere weiters die Aufforstung/Erholung des Waldes.