Chronik/Wien

So sieht das Programm für das diesjährige Donauinselfest aus

Wie schon im vergangenen Jahr muss das Donauinselfest auch 2021 in einer Corona-Notedition stattfinden, doch es wird stattfinden. Wie viele Zuschauer von 17. bis 19. September am Festgelände zugelassen werden, steht zwar noch nicht fest, dafür jedoch die auftretenden Künstlerinnen und Künstler.

Wie am Montag bekanntgegeben wurde, komplettieren das DJ-Duo Kruder & Dorfmeister, die Singer-Songwriterin Avec (jeweils am Freitag) und die Kabarettmusiker Seiler & Speer (am Sonntag) das - rein aus österreichischen Künstlerinnen und Künstlern bestehende - Line-up.

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Sie alle treten auf der von FM4, Radio Wien und Ö3 abwechselnd bespielten Hauptbühne auf. Am Samstag findet dort unter der Leitung von Christian Kolonovits ein "Best of Donauinselfest“ statt, bei dem unter anderem Marianne Mendt, Gert Steinbäcker und Schiffkowitz von den legendären STS, Ina Regen und Ulli Bäer auftreten.

Darüber hinaus gibt es bei dem heuer nur vier Bühnen umfassenden Inselfest Lukas Resetarits, Thomas Stipsits oder Mira Lu Kovacs auf der Kulturbühne, Marc Pirchner und Reinhold Bilgeri auf der Schlagerbühne und den Hot Pants Road Club oder Andy Lee Lang auf der GÖD/ARBÖ Radio Bühne zu erleben. Die Anmeldung für Tickets für die drei Festivaltage wird ab Ende August möglich sein.

Wie die Corona-Regeln konkret aussehen werden, konnten die Veranstalter heute noch nicht sagen. Festprojektleiter Matthias Friedrich betonte, es sei unseriös, bereits zum jetzigen Zeitpunkt Ankündigungen über etwaige Maximalbesucherzahlen oder Settings zu machen. Die Covid-Situation zum Zeitpunkt des Events sei aus heutiger Sicht noch schwer zu beurteilen, spätestens Anfang September soll "der Sack zugemacht" werden.

Bus-Tour

Fix ist jedenfalls, dass der Insel-Tourbus mit dem heutigen Montag wieder Fahrt aufnimmt. Wie schon im vergangenen Jahr werden im Vorfeld des eigentlichen Festwochenendes vom Floridsdorfer Markt bis zum Zentralfriedhof diverse Stationen in der ganzen Stadt angefahren und vom Busdach aus Konzerte gespielt.

Insgesamt werden im Zuge der Bus-Tour 80 Acts bei 120 Stopps an 40 Spieltagen in allen 23 Bezirken auftreten. Als erste wird Österreichs Song-Contest-Starterin von 2019, Paenda, am Montag um 17.30 Uhr am Siebenbrunnenplatz sowie noch einmal um 19 Uhr am Naschmarkt die Bus-Bühne entern. Bis Mitte September sind dann unter anderem Roman Gregory, Dives, Denk und Band, Theessínk und Molden oder Svaba Ortak zu sehen und natürlich vor allem zu hören - das vollständige Tourprogramm finden Sie hier.

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Auch für Klassik-Liebhaberinnen und -Liebhaber ist etwas dabei: Unter dem Motto "Große Gefühle auf vier Rädern" interpretieren junge Sängerinnen und Sänger der Wiener Staatsoper die größten "Hits" der Opernliteratur und laden das Publikum ein, gemeinsam mit ihnen zu singen.

Für Besucherinnen und Besucher aller Tourstopps gilt die 3G-Regel (getestet, geimpft, genesen) und eine je nach Location ausgewiesene Höchstkapazität. Bei allen Samstags-Terminen (sowie ab 11. August auch bei den Mittwochs-Konzerten) werden zusätzlich ohne Anmeldung Corona-Impfungen angeboten.

Steigerung zum Vorjahr

Mit der heurigen Ausgabe des Donauinselfestes versucht die Wiener SPÖ, die den Konzertreigen organisiert, einen vorsichtigen Schritt Richtung Normalität. Im Vorjahr konnte virusbedingt lediglich eine Mini-Version ausgetragen werden, die hauptsächlich für das TV-Publikum stattfand. Von den vormals 13 Bühnen und bis zu drei Millionen Besucherinnen und Besuchern in Vor-Corona-Zeiten wird man aber auch in diesem Jahr weit entfernt bleiben.

Ein Covid-19-Beirat bestehend aus Siegfried Meryn, Elisabeth Puchhammer-Stöckl und Hans-Peter Hutter von der MedUni sowie Christoph Wenisch vom Kaiser-Franz-Josef-Spital steht dem Organisationsteam beratend zur Seite. Gemeinsam wurden umfassende Sicherheitsmaßnahmen für die Sommertour festgelegt. Bei jedem Tourstopp werden geschulte Ordner auf Mindestabstände achten, auf Nachfrage MNS-Masken sowie Desinfektionsmittel verteilen und darauf achten, dass auch die höchstzulässige Besucherzahl vor dem Bus nicht überschritten wird.