Chronik/Wien

Nach Brand bei U1: Fahrerin aus Spital entlassen

Die Folgen des Brandes, der am Dienstagabend im U-Bahn-Tunnel beim Hauptbahnhof gewütet hat, sind nach wie vor zu spüren.

Die U1 verkehrt weiterhin nur zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die fünf Stationen Keplerplatz, Südtiroler Platz, Taubstummengasse, Karlsplatz und Stephansplatz werden nicht eingehalten. 

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Wie lange das noch so sein wird, ist weiter unklar. "Wir sind gerade noch dabei, die Infrastruktur zu überprüfen. Das ist viel Arbeit, wir müssen uns alle Kabel, die Mauern und die Gleise ansehen", sagt Carina Novy, Sprecherin der Wiener Linien. Erst nach der Sichtung könne man sagen, wie lange die Reparaturen andauern werden. 

Wiener Linien haben Sachverständigen hinzugezogen

Gesucht wird weiterhin auch nach der Brandursache. Wie bereits berichtet, untersuchten auch Brandermittler des Landeskriminalamtes, was zum Feuer in dem Waggon geführt hat. 

Auf Fremdverschulden gab es zunächst keinerlei Hinweise, hieß es bei der Polizei auf APA-Nachfrage. Mittlerweile haben auch die Wiener Linien einen externen Sachverständigen hinzugezogen, der die Brandursache ermitteln soll, wie Novy berichtet. 

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Die U-Bahn konnte mittlerweile übrigens vom Ort des Geschehens abtransportiert werden. Wohin sie gebracht wurde und was mit dem Zug geschehen wird, konnte die Sprecherin der Wiener Linien vorerst nicht beantworten. "Es geht jetzt erst einmal darum, die Brandursache zu erfahren und die Infrastruktur wieder in Ordnung zu bringen."

25-jährige Fahrerin aus Spital entlassen

Die 25-jährige Fahrerin konnte indes aus dem Spital entlassen werden. "Sie befindet sich in häuslicher Pflege und wird weiterhin krisenpsychologisch betreut." Es gehe ihr aber soweit gut. Weitere fünf leicht verletzte Mitarbeiter wurden bereits am Mittwoch aus dem Spital entlassen.

Als Alternative zur U1 wird seit heute Früh ein Schienenersatzverkehr angeboten. So wurde etwa die Linie D verlängert. Und auch die in der Nacht fahrende U2Z wird bis auf weiters bis zum Reumannplatz geführt. Die Buslinie 13A und die Straßenbahnlinien 1 und O sind verstärkt unterwegs.