Bierwirt drehte durch und soll Zelle mit Kot beschmiert haben
Albert L., besser bekannt als "Bierwirt", sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Josefstadt. Im vergangenen April soll er seine Lebensgefährtin, mit der er auch zwei Kinder hat, in Wien-Brigittenau erschossen haben.
Auch in der U-Haft soll er für Probleme sorgen. So wurde dem KURIER bestätigt, dass der 46-Jährige drei Hafträume zerstört haben soll. Er habe das Inventar kurz und klein geschlagen. Zwei Mal sei er daraufhin in andere Zellen verlegt worden sein. Doch auch dort soll er getobt und geschrien haben. Eine Zelle soll er auch mit Kot beschmiert haben.
Jetzt wurde er isoliert und wird mit einer Kamera überwacht.
Eine Anklage gegen den Mann ist noch nicht in Sicht. Unter anderem fehlen noch einige nötige Gutachten. Zur Seite stehen ihm nun zwei neue Rechtsanwälte. Manfred Arbacher-Stöger und Rudolf Mayer haben die Verteidigung des Mannes übernommen.