Chronik/Österreich

Coronavirus: Neue Infektionen in Südtirol, Frankreich und Algerien

Die Coronavirus-Epidemie in Norditalien dehnt sich aus. Die Zahl der Todesopfer ist am Montag auf elf gestiegen, mehr als 320 Infektionsfälle wurden im norditalienischen Raum gemeldet. Die Todesfälle wurden in der Lombardei verzeichnet, wo auch der Herd der Epidemie lokalisiert worden war. Mehr als 30 weitere Infektionsfälle gab es im Raum von Venetien, am Montagabend wurde auch der erste Fall in Südtirol bestätigt. Diese Woche bleiben nun die Schulen und Universitäten geschlossen. 

Nachforschungen in Österreich

Die ersten beiden Patienten mit bestätigten Coronavirus-Infektionen werden derzeit in der Innsbrucker Klinik isoliert und behandelt. Die Behörden versuchen, alle Kontaktpersonen zu identifizieren, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

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Massenuntersuchungen in Südkorea

Südkorea kündigte unterdessen Massenuntersuchungen auf das Virus an. Mehr als 200.000 Mitglieder einer Kirche, die im Zentrum des Ausbruchs in dem Land steht, sollten untersucht werden, kündigte das Land an. Südkorea hat mit knapp 1.000 Kranken die höchsten Fallzahlen außerhalb Chinas.

Höhepunkt in China erreicht

In China sind inzwischen mehr als 80.000 Menschen infiziert. Die Zahl der Toten stieg bis Montagabend um weitere 71 auf 2663. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Epidemie in China allerdings bereits Ende Jänner ihren Höhepunkt erreicht und geht seither zurück.

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