Chronik/Österreich

Gehbehinderter Steirer rettete sich robbend aus brennender Wohnung

Ein dramatischer Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus in Weiz endete Samstagnacht zwar mit hohem Sachschaden, aber zum Glück ohne Verletzte. Ein 48-Jähriger, der stark in der Beweglichkeit eingeschränkt ist, konnte sich im letzten Moment nur robbend aus seiner Wohnung, in der die Küche in Vollbrand stand, retten. Ihn  und fünf weitere zum Teil schwer gehbehinderte Bewohner der anderen Wohnungen musste die Feuerwehr dann ins sichere Freie retten.

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Gegen 21.50 Uhr befand sich der 48-Jährige im Schlafzimmer seiner Wohnung und wurde durch leichten Rauchgeruch geweckt. Als der Mann aus dem Zimmer robbte, bemerkte er, dass seine Küche bereits in Vollbrand stand. Er schaffte es schließlich ins Stiegenhaus und rief um Hilfe. Eine Nachbarin verständigte sofort die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr   war rasch am Einsatzort. Weil es der Bewohner nicht mehr  geschafft hatte die Tür seiner brennenden Wohnung zu schließen, war das gesamte Stiegenhaus und somit der Fluchtweg für die anderen Bewohner stark verraucht. Alle Personen konnten mithilfe von Brandfluchthauben unverletzt gerettet werden.

Rascher Einsatz

Durch rasche Löschangriffe von innen und außen gelang es den Feuerwehrkräften, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Wohnungen zu verhindern. Vorsichtshalber wurden sechs Personen wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins LKH Weiz transportiert.  Die Untersuchungen ergaben, dass alle Personen unverletzt geblieben waren.

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Durch den Brand wurde die Wohnung des 48-jährigen Weizers komplett zerstört. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe war vorerst nicht bekannt. Die Polizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet.