Schweiz setzt Niederösterreich und Oberösterreich auf "rote Liste"
Die Schweiz setzt nun auch die Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich auf die Liste der Risikogebiete. Für Einreisende, die sich in den letzten zehn Tagen vor der Einreise in einem der beiden Bundesländer aufgehalten haben, gilt ab kommenden Montag in der Schweiz eine Quarantänepflicht, wie das Schweizer Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Für Wien gelten dieselben Auflagen bereits seit 14. September.
Neu auf der Schweizer Liste der Risikogebieten sind auch die europäischen Staaten Belgien, Dänemark, Irland, Island, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Slowenien, Ungarn, Großbritannien sowie die französische Region Bretagne und die italienische Region Ligurien. Eine Einreise aus den Risikogebieten muss den kantonalen Behörden gemeldet werden. Auch durch einen negativen Coronatest kann die zehntägige Quarantäne nicht vermieden oder verkürzt werden.
Transitreisende sind ausgenommen
Ausgenommen von der Quarantänepflicht sind Transitreisende, die sich weniger als 24 Stunden in einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko aufgehalten haben.
Als Risikogebiete gelten in der Schweiz Länder und Regionen, die in den vergangenen 14 Tagen mehr als 60 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner verzeichneten. Dieser Grenzwert wird auch von einigen Kantonen überschritten, darunter Waadt und Genf in der Westschweiz. Innerhalb des Landes gibt es aber keine Reisebeschränkungen.