Chronik/Österreich

Nach Feuerwehreinsatz ist Prater Hauptallee wieder freigegeben

Ein Vereinsgebäude eines Sportvereins nahe der Prater Hauptallee im Wiener Wurstelprater ist aus noch ungeklärter Ursache in der Nacht auf heute in Brand geraten. Die Feuerwehrleute retteten eine Person aus dem zweistöckigen Gebäude gegenüber des Konstantinteichs unweit des Laternenweges, in dem Vereinsräume und eine Kantine untergebracht sind.

Seit halb vier Uhr morgens versuchen die Einsatzkräfte der Wiener Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten sind noch immer in Gang: Aktuell sind 17 Fahrzeuge und 70 Mann für Löscharbeiten vor Ort.

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Es herrscht Alarmstufe zwei. "Das Feuer wird mit mehreren Löschleitungen im Inneren des Gebäudes und über drei Drehleitern bekämpft. Außerdem muss das Dach mit speziellen Trenngeräten geöffnet werden“, erklärt Presse- und Informationsoffizier der Feuerwehr, Lukas Schauer.

Der relativ starke Wind erschwere die Löscharbeiten, sagt Schauer im Gespräch mit dem KURIER. Einerseits, weil er auf die beschädigte Dachkonstruktion drücke und diese daher abgesichert werden muss. Und andererseits, weil der Wind Glutnester anfacht.

Hauptallee gesperrt

Das Gebäude soll sich in der Nacht entzündet haben. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich der Brand bereits auf das Dach ausgebreitet.

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Für die Dauer der Löscharbeiten war die Hauptallee für Sportler und Spaziergänger zwischen Laternenweg und Kaiserallee bzw. Rotundenallee gesperrt. Grund war die starke Verrauchung. Nach dem Einsatz ist die Prater Hauptallee jetzt wieder komplett freigegeben. Auch die Jesuitenwiese kann ohne Einschränkungen genutzt werden.

Beim Brand des Lokal eines Sportvereins im Wiener Prater ist in der Nacht auf Sonntag eine Person leicht durch Rauchgase verletzt worden. 

Landeskriminalamt ermittelt

Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist unklar. Laut Feuerwehr hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.