Chronik/Österreich

Österreich hat China bei Zahl positiv Getesteter überholt

Anfang des Jahres war China das große Gesprächsthema. Das Land, in dem das Coronavirus zum ersten Mal auftrat, dominierte auch hinsichtlich der Infektionszahlen die Nachrichten.

Das ist jedoch seit langem vorbei. Seit Monaten meldet das Reich der Mitte tägliche Neuinfektionen im niedrigen zweistelligen Bereich.

Zahlen, von denen Österreich, das sich wie ganz Europa mitten in der zweiten Welle befindet, nur träumen kann.

Überholt

Und so kam es am Donnerstag, wie es früher oder später kommen musste: In der internationalen Statistik der Johns Hopkins-Universität hat Österreich China hinsichtlich der Zahl der jemals positiv auf das Coronavirus Getesteten überholt.

91.274 positive Corona-Tests weist die Statistik für China aus, 93.949 sind es - Stand Donnerstagmittag - in Österreich.

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An der Spitze der Infektions-Rangliste liegen die USA mit beinahe neun Millionen positiv Getesteten, gefolgt von Indien mit rund acht Millionen und Brasilien mit knapp 5,5 Millionen.

Unter Kontrolle

Zwar sind chinesische Zahlen immer mit Vorsicht zu genießen, die aus Peking verbreitete Botschaft ist jedoch klar: Man habe die Corona-Pandemie unter Kontrolle. Auf lokale Ausbrüche wie vergangenes Wochenende in einer Stadt in der westchinesischen Provinz Xinjiang reagiert man sofort mit strengen Abriegelungsmaßnahmen.

Mit positiven Folgen für die Wirtschaft. Schließlich dürfte China heuer der einzige große Wirtschaftsraum sein, der Wachstum verzeichnet, wie Mikko Huotari, Chef des renommierten Mercator Institute for China Studies an der Humboldt-Universität in Berlin, kürzlich in einer Analyse festhielt.

 

Die ausführliche Geschichte über Chinas Aufschwung lesen Sie hier: