Chronik/Österreich

Alkolenker in Vorarlberg rammte auf der Flucht zwei Streifenwagen

Ein 30-jähriger Autolenker hat in Vorarlberg in der Nacht auf Sonntag auf seiner spektakulären Flucht vor der Polizei zwei Streifenwagen gerammt. Zudem gefährdete er einen Polizisten, der sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen musste.

Zuvor hatte der offensichtlich alkoholisierte Mann alle Anhalteversuche missachtet, er wurde im Bereich der Autobahnauffahrt Bludenz-Bürs auf einen Grünstreifen abgedrängt und so gestoppt, informierte die Exekutive.

Der Polizei war gegen 00.50 Uhr ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht gemeldet worden. Nach einer kurzen Fahndung wurde der Wagen des Mannes im Bereich eines Kreisverkehrs in Bürs gestellt. Statt aber anzuhalten wollte der Lenker in Richtung der Rheintalautobahn (A14) weiterflüchten. Dabei gefährdete er mit seiner gefährlichen Fahrweise die Polizisten und missachtete weitere Anhaltesignale.

Mann fuhr auf Polizisten zu

Er wurde schließlich von mehreren Polizeiwagen eingekesselt und ein Beamter verließ sein Dienstfahrzeug, um den Autofahrer zum Aussteigen zu bewegen. Daraufhin fuhr der 30-Jährige unvermittelt auf den Polizisten zu, und dieser musste zur Seite springen.

In der Folge rammte der Mann zwei der Streifenwagen, bevor er auf der Rheintalautobahn entgegen der Fahrtrichtung flüchtete. Erst als er auf einen Grünstreifen abgedrängt wurde, hielt er schließlich an und wurde festgenommen.

Bei dem von dem Mann verwendeten Wagen handelte es sich laut Polizeiangaben um den Pkw einer Firma, bei der der 30-Jährige nicht arbeitet. Zudem führte der Mann, gegen den ein Waffenverbot besteht, auf dem Beifahrersitz eine nicht geladene Schreckschusswaffe bei sich. Weitere Ermittlungen seien am Laufen, hieß es.