US-Militärhubschrauber musste in NÖ notlanden
Der Pilot eines US-Militärhubschraubers musste Donnerstagnachmittag in der Nähe von Krems eine Notlandung einleiten, die zum Glück glimpflich endete. Rotorblätter dürften kurz davor mehrere Baumwipfel gestreift haben. Niemand der insgesamt sieben Hubschrauber-Insassen wurde verletzt.
Der amerikanische Black Hawk-Hubschrauber war am Rückweg von der NATO Übung "Saber Guardian 2017" in Ungarn. "Zu diesem Zweck wurden vor der Übung 5500 amerikanischen Boden- und Luftfahrzeuge vom Westen nach Osteuropa verlegt, zum Teil auch durch Österreich. Diese sind nun wieder am Rückweg", erklärt Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium.
Zu niedrig geflogen
Ein amerikanischer Black Hawk Hubschrauber war am Donnerstag kurz nach Mittag mit einer Flotte am Weg von Ungarn in Richtung Deutschland, als er laut Bauer in der Nähe von Bergern, Bezirk Krems, zu niedrig geflogen sein dürfte. "Er streifte Baumwipfeln und musste eine kontrollierte Notlandung auf einem abgemähten Feld machen", schildert Bauer.
Am Freitag wird entschieden, ob sich der Black Hawk an Ort und Stelle reparieren lässt. Das Heer habe den Amerikanern ihre Hilfe bei etwaigen Instandsetzungsarbeiten angeboten. Der Hubschrauberpilot soll dem Vernehmen nach eine Überflugserlaubnis besitzen, heißt es.
Von dem Zwischenfall verständigt wurden neben der Polizei die Bezirkshauptmannschaft Krems, die ein Platzverbot verhängte, und Austro Control. Der Luftfahrtbehörde zufolge hätten drei Maschinen dieses Typs von Ungarn nach Linz eine Überflugberechtigung gehabt, wobei eine Maschine gegen 12.40 Uhr ein Problem gemeldet und eine ungeplante Zwischenlandung unternommen habe.