Farbenreiche Reise zwischen Pop und Jazz in NÖ
Von Markus Foschum
Wenn am 26. April im Wiener Volkstheater die „Amadeus Austrian Music Awards“ (ab 22.55 Uhr in ORF 1) zum 24. Mal an die Größen sowie Newcomerinnen und Newcomer der österreichischen Musikszene vergeben werden, dann ist auch ein St. Pöltner Musiker mit dabei.
Und zwar der St. Pöltner Pianist, Komponist und Produzent Sebastian Schneider. Nominiert ist Schneider in der Kategorie „Best Sound“ für sein Album „Viennese Soul II“. Dazu heißt es: „,Viennese Soul“ ist eine Serie von Alben des österreichischen Jazzpianisten Sebastian Schneider, die als reines Produktionskunstwerk konzipiert waren, aber nun die Konzertbühnen dieser Welt in Quartett-Besetzung erobern.
Die Musik dieser Reihe ist eine farbenreiche Reise zwischen Pop und Jazz, Akustik und Elektronik, Intuition und Präzision, in der sich die musikalische Bandbreite des Künstlers voll entfalten kann.
„Volume II“ macht als ästhetisch konsequente Weiterentwicklung des ersten Albums deutlich, dass Sebastian Schneider seinen eigenen Produktionsstil und das passende Umfeld gefunden hat: Die Mitwirkenden zählen zu den besten, talentiertesten Musiker*innen und Audio-Engineers des Landes.“
Intensiver Prozess
Der Amadeus ist der größte nationale Musikpreis. Entsprechend groß ist auch die Freude bei Sebastian Schneider über diese Auszeichnung: „Ich freue mich wahnsinnig, dass das Album nominiert wurde.“ Der Musiker bedankt sich bei seinem Team und betont: „Es war ein sehr langer und sehr intensiver Arbeitsprozess, in dem viel Herzblut und Tränen stecken.“
Schneider ist in St. Pölten geboren, zur Schule gegangen und hat hier auch seine musikalische Ausbildung begonnen. Danach lebte er einige Jahre in Wien, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst, um dann nach St. Pölten zurückzukehren, wo er sich ein Tonstudio eingerichtet hat.
Ob es mit dem Amadeus klappt, wird man heute Abend erfahren. Schneider hat jedenfalls viele Zukunftspläne mit Bühnenauftritten und auch „Viennese Soul Vol. III“ ist in Arbeit. Wer reinhören will: