Kremser SPÖ-Frauen fordern Handlungen gegen Gewalt an Frauen
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Gewalt an Frauen ist auch in Krems Thema. Insgesamt 111 Annäherungsverbote, die im Jahr 2020 von der Polizei gemeldet wurden, zeigen wie dringend Gewaltschutz für Frauen auch in der Stadt und im Bezirk nötig ist.
Forderungen an den Bund
Zuletzt macht auch die niederösterreichische SPÖ-Landesvorsitzende Elvira Schmidt im Zuge ihrer Informationsreise in Krems auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam. Gemeinsam mit den SPÖ-Frauen der Region fordert sie die Bundesregierung dazu auf, Handlungen zu setzen und den Gewaltschutz an Frauen zu verbessern.
Gefordert werden von den SPÖ-Frauen unter anderem zusätzliche Mitarbeiterinnen in Gewaltschutz- und Frauenorganisationen, mehr finanzielle Zuwendungen und das häufigere Durchführen von Hochrisikokonferenzen. Dabei tauschen Polizei und Mitarbeiter von Gewaltschutzorganisationen wichtige Informationen zu konkreten Problemen aus, was in manchen Fällen Leben retten kann.
Unterstützung aus Krems
Die Stadt Krems sowie die Frauen der SPÖ Krems unterstützen diese Forderungen und setzten bereits seit dem 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, ein öffentliches Zeichen. Durch eine Fahne vor dem Rathaus und dem Beleuchten von Kremser Wahrzeichen in der Farbe orange wird noch bis 10. Dezember in der Stadt auf das Thema aufmerksam gemacht.
Die SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Gabriele Mayer spricht dazu eine ganz eindeutige Forderung aus: "Frauenmorde müssen verhindert werden!" Von der niederösterreichischen Landes-SPÖ unter Franz Schnabl werden diese Forderungen unterstrichen. Man fordert die Regierung weiter auf, die politische Verantwortung für Femizide zu übernehmen, Kampagnen gegen Gewalt an Frauen stärker anzukurbeln und Frauenhäusern und Schutzzentren so gut es geht zu unterstützen
Die SPÖ-Frauen haben dazu die Petition "Stoppt Femizide. Endlich ein Ende der Gewalt an Frauen" ins Leben gerufen, welche von jedem und jeder unterzeichnet werden kann.