Chronik/Niederösterreich/Krems

MFG und Klimaliste wollen in Kremser Gemeinderat

Bisher sind sie vor allem mit einem Thema aufgefallen: Man trat gegen die Corona-Maßnahmen und die Impfpflicht auf. Die Rede ist von der MFG (Menschen Freiheit Grundrechte). In Krems will man mit Jochen Haslinger an der Spitze und Sabine Weixelbraun-Ellinger als Listenzweite antreten.

Im Interview mit dem KURIER ist sie sicher, dass sich die MFG von der thematischen Eintönigkeit emanzipiert habe. Die Pandemie spielt im Wahlprogramm keine Rolle. Sie selbst sei etwa gegen alles Mögliche geimpft, aber gegen eine Verpflichtung dafür. In der Politik wolle sie sich vor allem für Kinder und im Bereich Sport einsetzen. Ein Vorschlag etwa: Fußballplätze, die sonst abgesperrt sind, für die ganze Bevölkerung öffnen. Generell wünscht sich Weixelbraun-Ellinger ein kostenloses Sportangebot.

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Wohnraum

Zudem steht leistbares Wohnen auf der Agenda. Das möchte man mit der Sanierung bestehender Gemeindebauwohnungen erreichen. Man wolle die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen und nicht jene der Partei. Das Ziel für die Wahl? „Wir wollen in den Gemeinderat einziehen.“

Für Green Future Krems tritt kein Unbekannter an. Derzeit ist Matthias Unolt noch Gemeinderat für die Grünen. Weil er laut eigenen Angaben aber keinen fixen Listenplatz mehr erhalten habe, kehrt er seiner Partei den Rücken. Mit der neuen Liste möchte er eine kommunale Alternative zu den Bundes- und Landes-Grünen sein.

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Im Wahlprogramm geht es – wie der Name schon verspricht – ausschließlich um Umweltthemen. Hauptforderung ist die Schaffung eines eigenen Klima-Ressorts, das mit fixem Budget ausgestattet wird. Der Listenzweite, Herbert Malek, sagt: „Wir brauchen eine klimabewusste Vernetzung der Bevölkerung. Öffentliche Verkehrsmittel und Radfahrverbindungen müssen die Pkw-Dominanz zurückdrängen, damit neue Lebensräume entstehen können.“ Neu-Versiegelungen will man außerdem verhindern.

Man sehe sich, so man in den Gemeinderat einziehen könne, als eine Art Kontrollorgan. Man wolle sichergehen, dass die Umweltprojekte, die speziell in der Zeit des Wahlkampfs versprochen werden, auch umgesetzt werden.

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