Krems wappnet sich für Tourismus: Neue Tafeln für Besucherlenkung
Von Teresa Sturm
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In normalen Zeiten gilt Krems und Stein zu den touristischen Hotspots des Landes. In der Hoffnung, dass das auch wieder so wird, wurden neue Informationstafeln angebracht.
Dafür hat das Stadtmarketing Krems die wichtigsten Knotenpunkte erhoben. Mit den Tafeln will man Besucherinnen und Besucher gezielt ansprechen und durch Stein, Krems und die Innenstadt lenken.
Sehenswürdigkeiten sind in dem Plan, der vom Kremser „Studio Ideenladen“ gestaltet wurde, klar erkennbar.
Analoge Infos
Ganz bewusst habe man, so Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) auf analoge Informationen und Prospekte gesetzt, weil frühere digitale Varianten schlecht funktioniert hätten. Nun sind Stadtpläne, Wanderkarten oder Hotelguides direkt bei den Infotafeln frei zu entnehmen.
Bereits jetzt, während des Lockdowns, müsse man die Prospekte fast täglich befüllen, weil das Interesse so groß ist, heißt es seitens des Stadtmarketings.
Besser verbunden
Zu den schon neu befestigten Tafeln, wie beim Steiner Tor oder beim Schiffsanlegeplatz, sollen sukzessive neue dazu kommen. „Durch die neuen Infotafeln können wir gezielt Touristen ansprechen und den Stadtteil Stein besser mit der Kremser Altstadt verbinden. Davon profitieren die Innenstadtgeschäfte, Gastronomie aber auch alle anderen touristischen Anbieter von den Museen bis zu Hotels", sagt Vizebürgermeister Erwin Krammer (ÖVP).
Für Stadtmarketing-Chef Horst Berger sind die Tafeln ein weiterer Baustein, "die Museen und die Kremser Altstadt besser zu verknüpfen". "Bis dato war z.B. Schiffstouristen oft gar nicht klar, dass Sie sich in Stein befinden und wo die Kremser Altstadt ist", sagt Berger.