Chronik/Niederösterreich/Krems

Diskussion in Krems um videoüberwachte Innenstadt

Mitte Juli schlugen Unternehmer der Kremser Innenstadt Alarm: Sie kritisierten in einem offenen Brief an SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch, dass es vermehrt zu Vandalismus und kriminellen Handlungen kommen würde.

Der KURIER berichtete:

Der Stadtchef reagierte mit einem gemeinsamen Gespräch mit Polizei und Betreibern der Innenstadtgeschäfte, wo sie ihre Sorgen darlegen konnten. Dabei wurden Maßnahmen, wie etwa die Videoüberwachung zum Eigenschutz, erörtert. Die Kriminalität sei seit der Pandemie zurückgegangen. "Wir haben heute um ein Viertel weniger Delikte als noch vor einigen Jahren“, so Herbert Prandtner vom Kremser Bezirkspolizeikommando.

Jenen Kaufleuten, die sich mehr Präsenz der Polizei in der Innenstadt wünschen, versicherte er, dass die Polizei in der Altstadt mit mehreren Streifen pro Tag in der Fußgängerzone unterwegs sei.  Man nehme die Sorgen der Geschäftsbetreiber ernst und werde sich daher um eine zusätzliche Streife an Wochenenden bemühen, sagte Prandtner.

Forum für Sicherheit

Florian Kamleitner, Spitzenkandidat der ÖVP Krems, wiederum lud Gewerbetreibende zum „Forum sichere Innenstadt“ in das Lokal Marktspiel ein, um gemeinsam mit einer Rechtsexpertin Handlungsoptionen für mehr Sicherheit zu prüfen. Laut ÖVP sei es laut Rechtslage möglich, Kameras zur Überwachung des öffentlichen Raums zur Gewährleistung der Sicherheit zu installieren, wenn der politische Wille vorhanden sei. „Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit sind auch Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt“, sagte Kamleitner.

An Bürgermeister Resch wurde daher die Forderung gestellt, dass in der Kremser Landstraße Überwachungskameras installiert werden, um "den öffentlichen Raum zu überwachen und damit die Sicherheit zu gewährleisten".

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