Ideenspinnerei in Amstetten lockt die Kreativen zum Austausch
Wer hatte nicht schon einmal eine „sehr gute Idee“ wieder verworfen, weil die Umsetzung unmöglich erschien? Genau dieses Potenzial will die „Ideenspinnerei“ (www.ideenspinnerei.at) in Amstetten anziehen.
Bei Stammtischen mit ausgesprochenen Tüftlern und Kapazundern in verschiedensten Technik- und Handwerkssparten soll so manchem Daniel Düsentrieb engagiert, freundschaftlich und vor allem kostenlos auf die Sprünge geholfen werden.
Nach der vielversprechenden Premiere im September ist es kommenden Mittwoch (18 Uhr) wieder so weit. Da wird der Stammtisch der neuen Ideenspinnerei in den Räumen des Amstettner „MakerSpace“ („Platz der Macher“) wieder einberufen. 2019 gegründet, hat sich der Verein in einer Halle der ÖBB am Bahnhofsgelände eingemietet und auch bereits einen Namen gemacht.
„Im Verein zählen wir mittlerweile rund 140 Mitglieder. Sie alle sind Top-Experten aus der gesamten Region, die mit Leidenschaft entweder beruflich oder hobbymäßig professionelles Know-how pflegen weiterentwickeln“, sagt Günther Sterlike, ein Vorstand und Sprecher des Vereins. „MakerSpace“ hat sich in der angemieteten ÖBB-Halle in der Amstettner Eggersdorfer-Straße mit viel technischem und handwerklichem Geschick eine sehenswerte Werkstatt (Holz, Metall, Hightech ...) und Versammlungsstelle einrichtet.
Kooperation
Mit Gewerbe- und Industriebetrieben in der Region ist der Verein bestens vernetzt. Ist es doch auch Vereinsziel, kniffelige Aufgaben aller Art ehrenamtlich zu bearbeiten und auch den Firmen mit Rat und technischen Lösungen zur Seite zu stehen.
Das habe eingeschlagen, so Sterlike. „Deshalb unterstützen uns viele Firmen und auch die Stadt Amstetten. Damit finanzieren wir Miete und Betrieb.“ Mit der „Ideenspinnerei“ wolle man nun Kreative und Visionäre jeden Alters und jeden Geschlechts mit den Praktikern des „MakerSpace“ zusammenbringen, so Sterlike. „Jeder weiß, gemeinsam geht gleich viel mehr weiter und vielleicht gelingt es, dass aus mancher Idee sogar ein neues Start-up in der Region entsteht“, sagt er.