Geänderte Corona-Teststrategie in NÖ: Gurgeltests sollen bleiben
Von Marlene Penz
Mit der vom Bund angekündigte Änderung der Teststrategie mit erstem Aprilwerden die Gratis-Tests limitiert: Fünf PCR-Tests und fünf Antigentests im Monat sind pro Person vorgesehen.
Die Antigentests für zu Hause sollen dann in den Apotheken ausgegeben werden, so wie man das schon aus der Vergangenheit kennt. Ebenso ist seit einigen Wochen die Plattform www.selbsttestung.at für Niederösterreich wieder online. Dieses System gilt als fix.
Wie es mit nicht behördlich angeordneten, kostenlosen PCR-Tests für symptomlose Personen weitergeht, gilt als weniger fix. „Wir haben noch keine letztgültige Vorgabe vom Bund, wie das neue Testsystem aussehen soll“, erklärt ein Sprecher von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Einem Infoblatt mit „rudimentären Infos“ werde allerdings entnommen, dass die Länder weiter für die Umsetzung bei PCR-Tests zuständig seien und dass diese wie bisher erfolgen soll.
Keine Finanzierung von Gemeindeteststraßen mehr
NÖ setzt seit Herbst auf das System „NÖ gurgelt“, bei dem Tests in Spar-Filialen abgeholt, zu Hause gemacht und dann wieder abgegeben werden können. „Aus jetziger Sicht wird es NÖ gurgelt weiter geben“, so der Sprecher. Allerdings können nur noch fünf Tests pro Monat ausgewertet werden – welche zu hamstern, um dann mehr zur Verfügung zu haben, sei daher sinnlos.
Eine weitere große Änderung betrifft die nicht behördlichen Gemeindeteststraßen: Sie werden ab April nicht mehr vom Bund finanziert und daher sukzessive abgebaut. Aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin heißt es, dass sich einige Gemeinden gemeldet hätten, die die Teststraßen auf eigene Kosten für die Bevölkerung zur Verfügung stellen wollen.