Chronik/Niederösterreich

Fackelfeuer der Landesausstellung muss bis 2026 brennen

Mit dem traditionellen symbolischen Akt der Fackelübergabe an den nächsten Veranstaltungsort der Niederösterreichischen Landesausstellung fand die diesjährige Schau im Marchfeld nun ihren endgültigen Abschluss. Feuer und Glut des gerade beendeten Events müssen aber dieses Mal nicht zwei, sondern fast vier Jahre gepflegt werden, den erst dann gibts die nächste Schau im Mostviertel. Dazwischen wird 2024 St. Pölten als Kulturhauptstadt abgefeiert.

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Von März bis November ging die  Landesausstellung (LA) „Marchfeld Geheimnisse. Mensch.Kultur.Natur.“ über die Bühne. Bei der Abschlussveranstaltung in der Stadthalle Gänserndorf zogen die Region Marchfeld und Stadtgemeinde Marchegg gemeinsam mit LA-Geschäftsführer Guido Wirth und Landtagspräsident Karl Wilfing eine positive Bilanz. 145.427 Besucher wurden bei der Schau registriert, bei den Nächtigungen gab es ein Plus von 37 Prozent, 56 Prozent der Ausstellungsgäste suchten auch noch andere Angebote in der Region auf.

Region gestärkt

Durch die LA wurde die Zusammenarbeit im Marchfeld gestärkt. Touristische und landwirtschaftliche Betriebe, Ausflugsziele und die Schlösser im Marchfelder Schlösserreich arbeiteten erfolgreich zusammen. Durch die Kooperation der Gemeinden und mit der slowakischen Nachbarregion wurden zukunftweisende Projekte umgesetzt. Laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurden in der Region 46 Millionen Euro Wertschöpfung erzielt.

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Fakten und Zahlen, die bei der Delegation aus der Leaderregion Moststraße jedenfalls die Lust wecken, sofort loszuschlagen. Die Region mit dem Hauptausstellungsort Mauer und dem dortigen geschichtsträchtigen Psychiatrischen Klinikum erhielt ja mit dem Arbeitstitel „Wunder Mensch. Seelische Gesundheit im Wandel der Zeit“ den Zuschlag für 2026.  An die angereisten Vertreter aus der Moststraße wurde in Gänserndorf die LA-Fackel übergeben. Die Delegation mit Moststraßen-Obfrau Michaela Hinterholzer und Amstettens Bürgermeister Christian Haberhauer sowie der kollegialen Führung des Landesklinikums Mauer übernahm voller Vorfreude die Fackel vom Marchegger Bürgermeister Gernot Haupt. Die Vorfreude auf die touristische Wirkungskraft des Großereignisses sei schon jetzt enorm, versicherte Hinterholzer.

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