Aufräumarbeiten nach Starkregen-Wochenende dauern noch an
Nach den Starkregenfällen am Wochenende sind am Montag bei den Aufräumarbeiten noch 20 Feuerwehren im Einsatz. Die Arbeiten würden vermutlich noch den gesamten Tag andauern, sagte Franz Resperger, Sprecher des nö. Landesfeuerwehrverbandes zum KURIER. Am stärksten betroffen waren laut Resperger die Bezirke Melk, St. Pölten und Scheibbs.
In Wieselburg im Bezirk Scheibbs standen sechs Wohnung unter Wasser und mussten evakuiert werden. Die Bewohnnerinnen und Bewohner seien von der Gemeinde derzeit in einem Hotel untergebracht wurde, sagte Resperger.
450 Einsätze gab es am Wochenende wegen des starken Regens. 200 Feuerwehren waren dabei in Niederösterreich im Einsatz. Auch die Bezirke Amstetten und Tulln waren betroffen.
Hangrutsch: Sperre der S3
Nach einem Hangrutsch im Bereich Großstelzendorf wurde die Weinviertler Schnellstraße S3 Richtung Hollabrunn gesperrt. Die Sperre würde bis morgen dauern, teilte die Asfinag am Montag mit. Auslöser für den Hangrutsch seien die starken Regenfälle vom Wochenende gewesen.
Die Umleitung führt über die beschilderte Umleitungsstrecke U68. Die Fahrbahn selbst sei nicht beschädigt worden. Da der Hang sehr nahe an der Straße liegt, sei die Sperre aus Sicherheitsgründen notwendig. Der Hang werde nun stabilisiert, wieder aufgebaut und die Fahrbahn danach wieder freigegeben.
Arbeiterkammer unterstützt finanziell
„Rasch und unbürokratisch“, kündigte Präsident der Arbeiterkammer NÖ, Markus Wieser, finanzielle Hilfe für AK-Mitglieder an, die vom starken Regen im Mostviertel betroffen waren. Bis zu 1.000 Euro soll es geben. Das Geld soll bei der Beseitigung von Schäden an Wohnungen und Häusern helfen.
Auch für den Ersatz notwendiger Haushaltsgeräte soll die Unterstützung gelten. Der Anspruch gelte nur dann nicht, wenn der Schaden durch einen Versicherungsschutz gedeckt ist.