Auch der Wachaumarathon findet 2020 nicht statt
Von Kevin Kada
Lange hatten die Veranstalter des Wachaumarathons gehofft, das Laufwochenende im September stattfinden zu lassen. Doch nun ist es Gewissheit: Der Wachaumarathon findet 2020 nicht statt, das hat Geschäftsführer Michael Buchleitner per Aussendung bekanntgegeben.
"Das ist emotional hart, wirtschaftlich dramatisch, aber aufgrund der behördlichen Vorgaben unumgänglich", sagt Buchleitner. Die Covid-19-Lockerungsverordnung in der aktuellen Fassung sieht für Veranstaltungen ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze eine maximale Teilnehmerzahl von 200 Personen vor.
Eine weitere Lockerung ab 1. September, wie sie für Zuseher vorgenommen wurde, ist nicht abzusehen, meinen die Organisatoren.
Unter anderem wurde an einem Konzept gearbeitet, den Marathon mit Einzelstarts alle drei bis fünf Sekunden stattfinden zu lassen. Damit hätte man die 200-Personen-Grenze umgehen können. Jenes Konzept lässt sich in der Wachau allerdings nicht realisieren. Ebenso die, in einem Präventionskonzept geforderte Regelung der Besucherströme oder die Nachvollziehbarkeit der Kontakte der Teilnehmer.
Risiko zu hoch
Buchleitner bittet um Verständnis: "Das ist extrem bitter und wird bei der/dem einen oder anderen zu Unverständnis führen, warum anderorts gelaufen werden kann und in der Wachau nicht. Aber neben der Frage der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit und dem Entsprechen der gesetzlichen Vorgaben erscheint uns das Gesundheitsrisiko nicht abschätzbar und zu hoch, um unseren Event auch dieses Jahr erfolgreich umzusetzen."