Eisenberg: Vinum zeichnet Winzer Thomas Wachter aus
Von Roland Pittner
Die 100 besten Weine hat das Fachmagazin „Vinum“ vor Kurzem gekürt und bekannt gegeben. Die Juroren der Redaktion haben dafür 5.000 Weine verkostet und die 100 besten in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Weingüter aus der ganzen Welt reichten ihre edlen Tropfen ein, jedoch jeweils nur einer pro Betrieb wurde bewertet. Eine besondere Auszeichnung gab es für das Weingut Thomas Wachter in Deutsch Schützen-Eisenberg.
Der Blaufränkisch Reserve vom Ried Fasching wurde von der Redaktion unter die besten 100 Weine weltweit gewählt, mit 18,5 von 20 Punkten. Sehr animierende und eigene Nase mit viel Cassis, Johannisbeerblüten und Zedernholz. Nichts breit oder wuchtig , dafür mit präziser, sehr rassiger Nase... Sehr fordernd, alles andere als ein Charmeur und für 2018 großartig. Heißt es in der Jurybewertung. „Für mich ist diese Auszeichnung und Platzierung eine großartige Bestätigung meiner Arbeit“, erklärt Winzer Thomas Wachter.
Dritter Platz
In der Kategorie „Best buy“, jene Weine mit dem laut der Jury besten Preis-Leistungsverhältnis, wurde der Blaufränkisch vom Eisenberg auf den dritten Platz gewählt. Schon beim Wein Burgenland Award 2021 konnte Wachter mit 94 Punkten den 2. Platz erreichen mit seinem Eisenberg DAC Ried Szapary 2018. Der Jahrgang 2018 begeisterte nicht nur die Fachjuroren. „Es gibt nur noch wenige Flaschen – mit diesem Jahrgang konnte ich auch Weinliebhaber und Genießer überzeugen“, sagt Wachter.
Mit der Ernte 2015 hat er seinen eigenen Betrieb gestartet, zuvor hat er gemeinsam mit seinem Bruder Christoph Wachter das Traditionsweingut Wachter-Wiesler geführt. Seit 2015 hat er 3,5 Hektar Weingarten gepachtet und 2019 schließlich übernommen, von vier Hektar kauft er die Trauben für seine Weine dazu.
„Mein Ziel ist es, mit meinen Weinen Spuren zu hinterlassen“, sagt Wachter. Bei der heurigen Weinernte kommt der Winzer ins Schwärmen: „Wir haben wirklich wunderschöne Trauben geerntet, so schön wie schon lange nicht mehr. Wie der Wein wird – lassen wir uns überraschen.“