Rudersdorfer Feuerwehrdamen sind schneller als die Männer
Von David Marousek
Von Donnerstag bis Samstag ging es im Oberpullendorfer „Fenyös-Stadion“ um Hundertstelsekunden. Grund waren die burgenländischen Landesfeuerwehrbewerbe. Insgesamt nahmen 170 Gruppen an den Wettkämpfen teil. Trotz der hohen Temperaturen zeigten die teilnehmenden Gruppen starke Leistungen.
Zu den Landessiegern bei den Herren kürte sich die Freiwillige Feuerwehr Zillingtal (Bronze A, Bezirk Eisenstadt-Umgebung) und die Kollegen aus Frankenau (Silber A, Bezirk Oberpullendorf). Neben Schnelligkeit war auch fehlerfreie Arbeit gefragt.
Rudersdorf stark
Gewohnt stark präsentierten sich die Rudersdorfer (Bezirk Jennersdorf) Damen. In den Bewerben Bronze und Silber feierten die Feuerwehrfrauen den Landessieg – beide Male fehlerfrei. Die Weltmeisterinnen von 2017 hatten jedoch noch nicht genug und setzten sich im Floriani-Cup gegen die elf weiteren schnellsten Gruppen – alle zehn konkurrierenden Teams waren Herrengruppen – durch.
2.000 Euro für WM
Sowohl für die siegreichen Herren aus Zillingtal, als auch für die Rudersdorfer Damen gab es einen Scheck über 2.000 Euro für die Teilnahme an der „Feuerwehr-WM“. Beide Teams nehmen an der 17. Feuerwehrolympiade von 17. bis 24. Juli im slowenischen Celje teil. Überreicht wurde die Summe von Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) und dem neuen Landesfeuerwehrkommandanten Franz Kropf.
Kooperation mit HTL
Zum ersten Mal gab es in Kooperation mit der HTL Eisenstadt auf allen vier Bewerbsbahnen baugleiche Attrappen von Tragkraftspritzen. Diese sollten eine möglichst große Chancengleichheit gewährleisten.