Neues Leben für altes OSG-Büro in Oberwart
Von David Marousek
Die Diakonie Burgenland, die Evangelische Pfarrgemeinde und die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft haben ein neues Wohnkonzept in Oberwart gestartet. Das rund 2.000 m² große „alte“ Büro der OSG in der rechten Bachgasse wird umgebaut und soll älteren Menschen Platz bieten. „Seit mehr als zehn Jahren verbindet uns eine freundschaftliche und auch besonders erfolgreiche Zusammenarbeit“, heißt es dazu von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft.
Das Gebäude bleibt in seiner Form erhalten, das Innenleben wird jedoch nach den Plänen von Architekt Martin Schwartz in 23 barrierefreie Wohnungen, sowie drei Büros für die Diakonie und ein Kaffeehaus umgebaut. Vonseiten der Betreiber setzt man auf Hilfestellungen im Alltag und gemeinsame Aktivitäten der Bewohner.
Keine Versiegelung
„Kein zusätzliches Bauland muss für diese großartige Idee versiegelt werden. Aus- und umgebaut wird in gewachsener Struktur, unter Wahrung der Grünflächen. Besonders wird darauf geachtet werden, dass die vorhandenen Pflanzen – im Speziellen die große Linde zwischen dem Gebäude und der Wohnhausanlage nebenan – erhalten bleiben“, heißt es von der OSG zu dem Projekt.
Für den derzeitige Parkplatz vor dem Haus gibt es auch große Pläne. „Er wird zum „Garten“ umfunktioniert, um den Bewohnern und Bewohnerinnen genügend Möglichkeiten für einen gemütlichen Aufenthalt im Freien – quasi vor der Haustüre – zu bieten“, so die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft.
Noch heuer soll mit dem Umbau gestartet werden. Die Fertigstellung der Wohngemeinschaft ist für den Herbst 2023 geplant.