Land soll sich auch in Pinkafeld an Hallenbad beteiligen
Von Roland Pittner
Die Becken im Allwetterbad Pinkafeld sind leer. Aufgrund der Corona-Pandemie müssen die Besucher draußen bleiben. In der Gemeinde hofft man auf bessere Zeiten für die Freizeit- und Sporteinrichtung. Denn es stehen große Investitionen an. Grundsätzlich sei das Bad zwar in einem besseren Zustand als andere burgenländischen Hallenbäder, meint SPÖ-Bürgermeister Kurt Maczek: „Aber wir müssen die Technik erneuern, das wird rund drei Millionen Euro kosten, auch der Saunabereich muss saniert werden.“ In Neusiedl werden zum Vergleich etwa sieben Millionen Euro für eine Renovierung des Hallenbads kolportiert. Hier wird auch das Land einspringen, wie im Regierungsprogramm vorgesehen.
Lösung
„Wir fordern einmal mehr Tempo bei der Landesbeteiligung für unser Hallenbad in Pinkafeld“, sagt Neos-Gemeinderat Eduard Posch.Er drängt auf eine Lösung im ersten Halbjahr 2021. „Die ganze Region profitiert vom Hallenbad. Die Schulen kommen zu uns, damit die Kinder schwimmen lernen können. Vereine und Sportler trainieren hier. Aufrecht erhalten wird das ausschließlich durch die Finanzierung der Pinkafelder“, meint Posch. 2019 musste die Stadtgemeinde 360.000 Euro für den Betrieb zuschießen.
„Im Österreich-Vergleich sind wir damit noch recht günstig“, meint der Bürgermeister. Auch er arbeitet auf eine Lösung hin. „Zur Zeit ist Neusiedl an der Reihe und in den nächsten zwei bis drei Jahren werden auch wir Unterstützung vom Land bekommen“, ist sich Maczek sicher. Er hofft auch auf eine Beteiligung durch den Bund, denn auch die Bundesschulen würden die Infrastruktur nutzen. Eine weitere Hoffnung, ist auch bald wieder aufsperren zu können, denn die Besucherfrequenz im Bad sei im Normalfall gut.