Chronik/Burgenland

Jennersdorf verlängert Kampf gegen Raser bei Stadtumfahrung

Seit Jänner gibt es zwischen Stadtgemeinde und Landesregierung eine Vereinbarung zur Überwachung des Straßenverkehrs. An zwei Tagen im Monat wird die Burger Straße mit einem Radargerät überwacht.

Dabei handelt es sich um eine Umfahrungsstraße, die meist von Transit- und Schwerverkehr genutzt wird. Außerdem befinden sich entlang der Straße mehrere Betriebe sowie die Müllsammelstelle der Gemeinde.

Die Problematik ergibt sich aus den Geschwindigkeitsübertretungen der Verkehrsteilnehmer. Während im Ortsgebiet eigentlich Tempo 50 gilt, sind in der Burger Straße Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Stundenkilometer keine Seltenheit. Verschärft wird die Lage dadurch, dass viele Verkehrsteilnehmer mit Lastkraftwagen unterwegs sind und dennoch viel zu schnell fahren.

„Wir haben dort massivsten Schwerverkehr“, erklärt Bürgermeister Reinhard Deutsch (JES). Bei einer von der Gemeinde beauftragten Verkehrsmessung seien innerhalb von nur sechs Stunden insgesamt 1.640 Fahrzeuge gezählt worden.

Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend stand die Verlängerung des bestehenden Auftrages auf der Tagesordnung. Der Beschluss – bis auf Widerruf – dürfte wohl erfolgt sein.