Chronik/Burgenland

"Forstwirtschaft live" bei den Waldtagen am Leithaberg

Rund ein Drittel der Fläche des Burgenlands ist Wald – prozentuell gesehen ist das die geringste Bewaldung im Bundesländer-Vergleich. 22.400 Hektar burgenländischer Wald wird vom Esterhazy-Unternehmen „Pannatura“ bewirtschaftet, das dieses Wochenende zum ersten Mal die „Waldtage“ am Leithaberg, gemeinsam mit dem Waldverband und der Landwirtschaftskammer, veranstaltet.

Entlang eines 3,2 Kilometer langen Parcours geht es über Stock und Stein (festes Schuhwerk nicht vergessen, außerdem gilt Helmpflicht!) durch den Eisenstädter Wald, wo 30 Aussteller Innovationen aus den Bereichen Forstwirtschaft, Technik und Naturschutz präsentieren. Live-Vorführungen mit Baumfällungen und Holzverarbeitung sind Teil des Programms .

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„Mit den Waldtagen wird dieser so wichtige Lebensraum noch stärker in unser Bewusstsein gerufen und die ,Mensch-Wald-Beziehung’ weiter gestärkt“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) bei der Eröffnung am Freitag, bei der passenderweise auch ein junger Baum gepflanzt wurde. Im Fokus der Veranstaltung steht nachhaltige Waldbewirtschaftung. „Das bedeutet, dass wirtschaftliche, kulturelle und soziale Faktoren berücksichtigt werden, um den Wald für die kommenden Generationen in gutem Zustand zu erhalten“, erklärt Pannatura- Geschäftsführer Matthias Grün.

Nachdem der Eröffnungstag am Freitag leicht verregnet war, verspricht der heutige Samstag bestes Waldwetter. Das Veranstaltungsareal ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet.