Chronik/Burgenland

Feuerwehren: Mehr Ausbildung für das ganze Land

Der Terminkalender von Franz Kropf ist seit Juni voller geworden. Das hat einerseits mit seiner Wahl zum burgenländischen Landesfeuerwehrkommandanten zu tun und andererseits mit den zahlreichen Veranstaltungen nach zweijähriger Pandemie.

„Und die waren alle gut besucht. Da hat man gemerkt, dass der Zuspruch der Bevölkerung fast noch größer ist, also vorher“, erzählt Kropf im KURIER Talk auf schauTV.

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Insgesamt habe die Pandemie aber Spuren hinterlassen, vor allem im Bereich der Kameradschaft. Viele würden „den Weg ins Feuerwehrhaus nicht mehr finden“, erzählt Kropf, ist aber guter Dinge, diese Mitglieder wieder „zurückzuholen“.

Finanziell seien die Einbußen der vergangenen beiden Jahre ohne Feste und Veranstaltungen aber „nicht einschätzbar“. Dabei sind gerade diese Einnahmen oft essenziell, wenn es um die Anschaffung neuer Ausrüstung geht. Die wird ohnehin immer wichtiger, vor allem angesichts zunehmender Herausforderungen wie Waldbrandgefahr aufgrund Trockenheit oder extremer Starkregenereignisse.

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Mindestens genau so wichtig ist die Ausbildung der Mitglieder – nicht nur jener der vier Tunnelfeuerwehren (siehe links). In diesem Bereich hat sich Kropf, neben seinem Bestreben nach mehr Transparenz und besserer Kommunikation von „oben nach unten“, einiges vorgenommen. Künftig sollen Schulungen auch in den Bezirken durchgeführt werden. Läuft alles nach Plan, könnte das bereits im ersten Quartal 2023 so weit sein.