Apetloner Firma „BioBloom“ bleibt mit CBD auf Erfolgskurs
Von Paul Haider
Mit ihrem neuesten Produkt wollen Elisabeth Denk und Christoph Werdenich ihren Teil zu einem stressfreien Weihnachtsfest beitragen. Bei den „RelaX-mas Candles“ handelt es sich um Kerzen, die Bestandteile des Bio-Hanfs beinhalten, den die Firma „BioBloom“ im Seewinkel produziert.
Terpene, aromatische Inhaltsstoffe der Hanfpflanzen, sollen beim Abbrennen der Kerzen für eine beruhigende Wirkung sorgen – so ähnlich, wie es auch bei ätherischen Ölen der Fall ist, erklärt „BioBloom“-Geschäftsführerin Elisabeth Denk im KURIER-Interview: „Die Terpene ergeben den besonderen Geruch der Kerzen. Sie haben außerdem eine stressreduzierende und entspannende Wirkung.“
Die weihnachtliche Rezeptur der Kerzen beinhaltet neben den Hanf-Terpenen (unter anderem) Bergamotte, Nelken, Grapefruit und Muskateller-Salbei. Gefertigt werden die Kerzen in einem Atelier in Wien.
Bei ihrer Kundschaft haben die Apetloner mit den CBD-Kerzen einen echten „Weihnachtshit“ gelandet: Die erste Charge war im Handumdrehen ausverkauft.
Aktuell sind die CBD- Weihnachtskerzen wieder im Online-Shop von „BioBloom“ erhältlich. Dessen Angebot ist seit der Gründung des Unternehmens vor fünf Jahren kontinuierlich gewachsen. Neben den beliebten CBD-Ölen gibt es beispielsweise jetzt auch Hanfkosmetik und diverse Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen.
An der nächsten Erweiterung des Sortiments wird bei „BioBloom“ bereits getüftelt: 2022 wird eine eigene Linie von Tierprodukten auf den Markt kommen. Das Apetloner CBD soll künftig auch Hund und Katz zu mehr Wohlbefinden verhelfen.
„BioBloom“-Mitarbeiter Paul durfte die neuen Erzeugnisse schon vorab testen: Wie Denk versichert, sei der Neufundländer-Berner-Sennenhund-Mischling von der Wirkung begeistert: „Er war in der Entwicklung der Produkte das erste Ansprech- und Testtier.“
Gewandelte Einstellung zu Hanf-Produkten
Zunächst stehen aber die menschlichen Kunden im Fokus. Deren Ansprüche und die generelle gesellschaftliche Einstellung zu CBD hätten sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt, weiß Elisabeth Denk: „Wir merken, dass CBD und Hanf viel mehr in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Die Menschen wissen mittlerweile, dass CBD weder berauscht noch abhängig macht. Im Gegenteil, es ist ein natürliches, nebenwirkungsarmes Naturprodukt.“
Bis vor Kurzem war das noch anders. Im Vorjahr drohte sogar ein EU-weites Verbot von Cannabidiol, was wohl den Todesstoß für Unternehmen wie „BioBloom“ bedeutet hätte. Das gesamte Geschäftsmodell, das Denk und Werdenich in den letzten fünf Jahren aufgebaut haben, hing am seidenen Faden.
Alles Bio
„BioBloom“ ist der einzige „Bio Austria“-Qualitätspartner unter den österreichischen CBD-Produzenten
110 Hektar Anbaufläche
bestellt „BioBloom“. Der gesamte Produktionsablauf wird vor Ort in Apetlon
abgewickelt.
Mehr Infos und Online-Shop unter biobloom.at
Die Erfolgsgeschichte des Apetloner Bio-Hanfs ist aber auch jetzt schon beachtlich. Auf den Feldern des landwirtschaftlichen Familienbetriebs hat Denk 2016 das erste Mal testweise Hanf angebaut.
Wie sich herausgestellt hat, hatten sie und ihr Partner Christoph Werdenich das richtige Gespür für ein Produkt, das sich damals noch nicht am Markt etabliert hatte.
25 Mitarbeiter & internationaler Vertrieb
Mittlerweile beschäftigt „BioBloom“ 25 Mitarbeiter und konnte mit seinem pannonischen Hanf, der auf den Feldern im Seewinkel besonders prächtig gedeiht, auch schon international „Duftmarken“ setzen: „BioBloom CBD Öle sind sogar schon in Japan erhältlich“, berichtet Elisabeth Denk stolz.