Das hilft gegen Blasenentzündung
Damit Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen nicht chronisch auftreten, gibt es eine Reihe von Tipps, die man befolgen kann. Die meisten Frauen kennen die typischen Symptome einer Harnwegsinfektion:
- Ständiger Harndrang
- ein unangenehmes bis hin zu schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen
Wer viel Flüssigkeit zu sich nimmt (vorzugsweise Blasentee aus der Apotheke) und sich Ruhe und Wärme gönnt, kann meist das Schlimmste verhindern und die Entzündung legt sich innerhalb weniger Tage von selbst wieder.
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Dauern die Beschwerden allerdings an oder verschlechtert sich die Situation sogar, ist dringend ärztlicher Rat gefragt, sonst wandern die Keime die Harnwege hinauf und es entwickelt sich eine Blasenentzündung – oder noch schlimmer, eine Nierenbeckenentzündung. Dann führt kaum noch ein Weg an einer Antibiotika-Therapie vorbei.
4 Typs, um Blasenentzündungen vorzubeugen
Um chronische Harnwegsbeschwerden zu vermeiden, gibt es einige wirksame Regeln und Tipps:
1. Hygieneregel beim WC-Besuch
Infekte werden meist durch verschleppte Darmbakterien ausgelöst. Daher gilt nach dem Klogang immer: von vorne nach hinten wischen.
2. Cranberry-Saft nicht überschätzen
Die Wirkweise der roten Beeren wird oft überschätzt. Zwar kann der Saft oder auch das Extrakt präventiv bzw. unterstützend bei einer Entzündung eingenommen werden, verlassen sollte man sich aber nicht auf die Wirkung, warnte erst kürzlich auch die US-Cleveland Clinic. Zwar können Wirkstoffe der Cranberry verhindern, dass sich Bakterien an der Blasenwand festsetzen, aber offenbar reicht die Wirkung nicht, um die Harnwege zu schützen.
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3. Hygiene-Tipps beim Geschlechtsverkehr
Es klingt vielleicht unromantisch, kann aber auch Teil des Vorspiels sein: Vorzugsweise sollten sich beide Partner vor und nach dem Geschlechtsverkehr waschen. Da während des Verkehrs Bakterien in der Harnröhre hinaufwandern können, sollte die Frau nachher auch gleich auf die Toilette gehen.
4. Intimbereich kalt abbrausen
Es mag absurd klingen, weil bei Blasenentzündungen grundsätzlich Wärme gut tut und auch hilft. Doch Keime haben es auch gerne warm. Der Tipp von Gynäkologen ist daher, nach dem Sex und bei leichten Beschwerden den Intimbereich kalt abzubrausen.
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Ein spezielles Intim-Duschgel ist übrigens nicht notwendig und schadet dem empfindlichen Gleichgewicht oft eher, als dass es hilft.