Jeder Fünfte will heuer auf Weihnachtseinkäufe verzichten

Die nach wie vor hohe Inflation beschäftigt die Österreicherinnen und Österreicher. Das wirkt sich auch auf das traditionell umsatzstarke Weihnachtsgeschäft aus. Denn laut einer aktuellen Umfrage der Offerista Group planen 21,1 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher dieses Jahr keine Weihnachtseinkäufe, "um Kosten zu sparen". 

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Europaweit sieht es übrigens ähnlich aus. Zahlreiche Menschen wollen sparen und planen daher keine Weihnachtseinkäufe, so das Ergebnis der Studie. 

Österreicher starten früher mit Weihnachtseinkäufen 

Rund 35 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die nach wie vor Geschenke kaufen, starten dieses Jahr bereits früher damit. Die Hälfte davon gibt an, dass sie das deshalb tun, um mehr Zeit für die Auswahl der besten Angebote zu haben.

Social Media als Inspirationsquelle

Interessant ist, dass bereits 39,1 Prozent der in Österreich lebenden Menschen als Inspirationsquelle für Geschenkideen, Dekoration und Co. Social Media angeben. Die lokalen Geschäfte liegen mit 39,6 Prozent nur noch knapp davor. Immerhin nutzen aber auch noch 33,7 Prozent Printmedien um auf Geschenkideen zu kommen. 

Eingekauft wird übrigens sowohl online als auch stationär. Fünfzig Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gaben beides an. Der Anteil jener Personen, die nur stationär kaufen, ist jedoch zurückgegangen. Nur noch 35,6 Prozent wollen nur im Geschäft kaufen - im vergangenen Jahr waren es noch 40 Prozent. 

Stationärer Handel und Online-Shopping

14,4 Prozent wollen ihre Weihnachtseinkäufe sogar nur noch online erledigen. Im Vergleich: In Deutschland ist der Anteil jener Personen, die sowohl online als auch stationär kaufen mit 62,2 Prozent deutlich höher und in Rumänien mit 29,6 Prozent am geringsten. 

Die meisten schenkwilligen Österreicherinnen und Österreicher planen für ihre Geschenke ein Budget zwischen 100 und 200 Euro (38,3 Prozent) ein. Rund 20 Prozent wollen zwischen 200 und 300 Euro für ihre Geschenke ausgeben.

17,9 Prozent wollen mehr als 400 Euro ausgeben, 12,9 Prozent planen zwischen 300 und 400 ein. 10,5 Prozent wollen mit einem Budget unter 100 Euro auskommen. 

Österreicher bevorzugen Bargeld beim Bezahlen

Circa 59 Prozent geben an, dass das diesjährige Budget für Weihnachtseinkäufe im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben ist. Bezahlt werden soll in Österreich vor allem mit Bargeld (59,2), 38,8 Prozent bevorzugen die Debit- bzw. Kreditkarte und 2 Prozent werden ihre Weihnachtseinkäufe in Raten bezahlen. 

Und was schenken die in Österreich lebenden Menschen am liebsten? Spielwaren stehen mit 45,5 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Kleidung, Schuhen, Accessoires und Sportartikel mit 38,6 Prozent. Kosmetikartikel und Parfums machen 35,6 Prozent aus. 

Spielwaren sind nur in Frankreich (48 Prozent) noch beliebter als in Österreich.

Bücher, CDs, Platten und Konzerttickets kommen übrigens nur noch auf 23 Prozent. Handys, Computer, Tablets und Smart Home Geräte auf 16,3.