Sport- und Modehaus Strolz ist insolvent
Der Sport- und Modehandel aus Lech ist insolvent. Hintergrund sind massive Umsatzeinbußen seit dem ersten Lockdown. Durch das Sanierungsverfahren soll der Fortbestand des Unternehmens in Abstimmung mit den Gläubigern ermöglicht werden.
Die Überschuldung beträgt laut einer Aussendung etwa 12 Millionen Euro.
Das Stammhaus in Lech will Geschäftsführerin Olivia Strolz bereits zu den Weihnachtsfeiertagen zumindest teilweise wieder öffnen. Weitere Filialen sollen nach Möglichkeit und in Abhängigkeit von der Enticklung der touristischen Wintersaison folgen.
Die Strolz GmbH betreibt insgesamt sieben Filialen in Lech, Zürs und Stuben. Das Hauptgeschäft entfällt auf die Wintersaison in den Monaten von November bis April.
Etwa 30 Prozent des Jahresumsatzes macht das Unternehmen laut eigener Angabe für gewöhnlich im Dezember, hauptsächlich mit Touristen aus Deutschland, den Niederlanden oder Großbritannien. Von den aktuellen Kündigungen sind etwa 60 der 70 Mitarbeiter betroffen.