Wirtschaft

Signa soll drei Kika/Leiner-Standorte verkauft haben

Der Signa-Konzern soll drei Kika/Leiner-Immobilien in Wien, Linz und Wels an ein Unternehmen der Hallmann Holding verkauft haben, die im Eigentum des Investors und Unternehmers Klemens Hallmann steht, berichtet der "Gewinn" am Donnerstag online. Die Immobilien seien für knapp 42 Mio. Euro verkauft worden.

Der Möbelverkauf laufe aktuell weiter, Kika/Leiner bleibe Mieter der Häuser, heißt es laut Bericht. Hallmann hatte schon zuvor Kika/Leiner-Standorte übernommen.

Dass Signa rund um den Tiroler Immobilien-Investor Rene Benko einzelne Kika/Leiner-Standorte verkaufen will, hatte schon im November die Runde gemacht. Damals war von vier bis 15 Standorten die Rede, die in Österreich auf dem Markt angeboten werden. Der Geschäftsführer der Möbelhausketten, Reinhold Gütebier, betonte damals aber, dass alle 42 Einrichtungshäuser erhalten bleiben.

Schon Eigentümer in St. Pölten

Hallmann soll bei Kika/Leiner-Standorten schon mehrfach zugeschlagen haben. Die Hallmann-Holding bzw. ihre Tochter Süba ist laut "Gewinn" seit November auch Eigentümerin des ehemaligen Leiner-Stammhauses am St. Pöltner Rathausplatz. Schon länger besitzt die Firma dem Magazin zufolge den früheren Leiner im Zentrum von Wiener Neustadt und die geschlossene Kika-Filiale in Vösendorf an der Wiener Stadtgrenze.

Bei Signa war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.