Wirtschaft

OMV mit neuem Gasfund in Norwegischer See

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat einen Gasfund in der Norwegischen See bekannt gegeben. Nach vorläufiger Schätzung betrage das förderbare Gesamtvolumen zwischen 30 und 140 Mio. Barrel Öläquivalente (boe), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. 

Zum Vergleich: Das förderbare Gesamtvolumen des Gasprojekts Neptun Deep im rumänischen Schwarzen Meer wird auf rund 700 Mio. boe geschätzt.

"Wir wollen den Gasanteil in unserem Produktionsportfolio bis 2030 auf 60 Prozent erhöhen", sagte der Energie-Vorstand der OMV, Berislav Gašo, laut Aussendung. 

"Mit einem wirtschaftlich förderbaren Gasvorkommen können wir unser Gesamtportfolio weiter diversifizieren und unser Portfolio in Norwegen aufwerten."

300 Kilometer vom Festland entfernt

Die Tiefseebohrung in der Norwegischen See liege 300 Kilometer westlich des norwegischen Festlandes in einer Wassertiefe von 1.064 Metern, heißt es in der Mitteilung weiter. 

Von der bestehenden Infrastruktur der Polarled-Pipeline und des Aasta-Hansteen-Feldes ist der Gasfund demnach etwa 65 Kilometer entfernt. Die Explorationsbohrung trug den Namen "Haydn/Monn".

Kurz zusammenfasst

  • Rund 300 Kilometer westlich des norwegischen Festlandes hat die OMV in der Norwegischen See einen Gasfund gemacht.
  • Das förderbare Gesamtvolumen liegt nach Schätzungen zwischen 30 und 140 Mio. Barrel Öläquivalente.
  • Damit kann der Öl- und Gaskonzern sein Gesamtportfolio weiter diversifizieren.