NoVA-Anhebung hält viele vom Autokauf ab
Anfang März wurde die Normverbrauchsabgabe (NoVA), die beim Kauf eines neuen Pkw schlagend wird, erhöht. Der Autohandel befürchtete im Vorfeld negative Auswirkungen auf das Geschäft – und wird nun von einer Umfrage darin bestätigt.
Von 500 Österreichern, die der Marktforscher meinungsraum.at online für den KURIER befragt hat, wollen als Reaktion auf die Steuererhöhung 23 Prozent keine neuen Autos mehr kaufen, sprich sich künftig also einen Gebrauchtwagen zulegen. Sechs Prozent wollen versuchen, in naher Zukunft generell auf ein Auto zu verzichten und ebenfalls nur sechs Prozent wollen sich, der Absicht der NoVA entsprechend, für ein ökologisches Modell entscheiden. Die NoVA wird nach dem CO2-Ausstoß des Fahrzeugs bemessen.
Umweltgedanken
Wenig überraschend: Unter den Befürwortern sind Grünwähler überrepräsentiert; die größten Ablehner finden sich unter den FPÖ-Wählern. Daraus ergibt sich, dass 41 Prozent die Steuererhöhung strikt ablehnen, immerhin 30 Prozent finden sie gerechtfertigt.
"Meinung ist stark geprägt durch die Parteipräferenzen"