Wirtschaft

Milliardäre im Käfig: Zuckerberg und Musk wollen Fäuste fliegen lassen

von Vitus Ortner und Johannes Arends

Die Rivalität der beiden Tech-Titanen könnte demnächst noch eine physische Komponente bekommen. Inmitten des Streits um den Threads-Start forderte Elon Musk im Juni seinen Widersache Mark Zuckerberg auf Twitter zu einem Käfig-Kampf nach Regeln des populären Vollkontakt-Kampfsports MMA (Mixed Martial Arts) heraus.

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Zuckerberg besprach sich daraufhin mit Dana White, dem Präsidenten der größten MMA-Liga Ultimate Fighting Championship (UFC). Als dieser bestätigte, dass Musk es mit dem Kampf ernst meint, antwortete Zuckerberg auf seiner eigenen Plattform Instagram mit dem kurzen Satz: „Schick mir Standort“. Die Phrase ist eine Anspielung auf Khabib Nurmagomedov, einen der erfolgreichsten UFC-Kämpfer.

Danach wurde es zunächst ruhiger, vor allem, nachdem Elon Musks Mutter Maye ihrem Sohn öffentlich davon abriet, in den Käfig zu steigen. Doch Informationen der New York Times zufolge finden im Hintergrund weiter Vorbereitungen statt.

Dana White stehe in regelmäßigem Kontakt mit beiden Milliardären, die offenbar fest planen, sich öffentlich zu prügeln. Der Erlös solle an wohltätige Zwecke gespendet werden. Musk verkündete schließlich noch, das Kolosseum in Rom könnte Schauplatz des Duells sein.

Zuckerberg aus sportlicher Sicht im Vorteil

Ein Hindernis für den Kampf ist jedoch, dass beide in unterschiedliche Gewichtsklassen fallen. Der 39-jährige Zuckerberg ist 13 Jahre jünger als Musk, der dafür mindestens 30 Kilo mehr auf die Waage bringt. In der UFC, die den Kampf vermutlich veranstalten wird, werden Kontrahenten nach Gewicht zugeteilt, wobei mehr Gewicht ein Vorteil ist.

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Hinzu kommt, dass Zuckerberg Schwarzgurt im Brasilianischen Jiu-Jitsu ist und in dem Sport bereits Turniere gewann. Musk treibt laut eigener Aussage keinen Sport. In einem Interview erklärte er seine Kampfstrategie als „das Walross“: Er lege sich einfach auf seinen Kontrahenten und überließe seinem Gewicht den Rest.